Das sagt der Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Breido Graf zu Rantzau, und spricht damit dem Deutschen Bauernverband (DBV) aus der Seele.
In einer Pressemitteilung nimmt der DBV Stellung zu der Debatte: „Das historisch gewachsene Kulturgut des Pferdebrands durch elektronische Chips zu ersetzen, stößt Tausende Pferdezüchter und Millionen Menschen, die sich dem Pferd verpflichtet fühlen, vor den Kopf. Markenzeichen für weltweit führende Zuchtorganisationen wie für Holsteiner, Hannoveraner, Oldenburger, Westfalen, Mecklenburger und Trakehner sollen nicht opportunistisch und wider besseres Wissen dem Zeitgeist geopfert werden.“
Wie die FN online meldet, hält der Bauernverband die aktuelle Debatte mit der Tierschutz-Argumentation für populistisch und weist darauf hin, dass „der Tierschutz in der deutschen Landwirtschaft enorme Fortschritte erzielt habe und aus der Landwirtschaft heraus enorme Vorleistungen und Selbstverpflichtungen erbracht worden seien.“
Die FN nennt die politische Debatte unsachlich: „Pferdezüchter sind keine Tierquäler“, sagt FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau. Der Schenkelbrand ist keine mittelalterliche Methode und hat sich über Jahrhunderte zur Identifikation bei Pferden bewährt.“
Der Transponder hingegen sei ohne Not in Deutschland der organisierten Pferdezucht aufgezwungen worden, obwohl Kennzeichnungsmethoden wie der Schenkelbrand nach EU-Vorgaben ausdrücklich erlaubt seien. „Um so unverständlicher sind daher die Aussagen von Bundesministerin Aigner, den Schenkelbrand verbieten lassen zu wollen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Fortbestand des Schenkelbrandes trotz Transponders auf Landes- und Bundesebene zugesagt war“, so Graf zu Rantzau.
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