Vor rund einem Jahr hatte der Weltreiterverband FEI einen Wettbewerb ins Leben gerufen, um die Piktogramme zu modernisieren, die die bei der FEI organisierten Pferdesportdisziplinen symbolisieren. Die Wahl fiel auf die Entwürfe des schwedischen Springreiters Peder Fredricson.
Mit den neuen Piktogrammen will die FEI auch das massive Wachstum im Pferdesport feiern – um 33 Prozent seit 2008. Sie symbolisieren alle unter dem Dach der FEI vereinten Pferdesportdisziplinen: Dressur/Para-Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren/Para-Fahren, Voltigieren, Distanzreiten und Reining.
Der Wettbewerb für das Design der Piktogramme war auf der Website und der Facebook-Seite der FEI ausgeschrieben worden. 85 Einsendungen aus 17 Ländern erreichten die Verbandszentrale in Lausanne. Der jüngste Teilnehmer war 15 Jahre alt, der älteste 74.
Der letztendliche Sieger wurde von Verbandspräsidentin Haya von Jordanien zusammen mit einer Jury gewählt, zu der auch Springreiter Kevin Staut gehörte. Wobei die Wahl anonym ablief. Dass sie die Arbeit eines international erfolgreichen Springreiters ausgesucht hatten, konnten die Jurymitglieder nicht wissen.
Der Sieger, Peder Fredricson, ist neben der Reiterei Grafikdesigner. Er erklärte: „Als Reiter wusste ich, wie die Piktogramme wirken sollten, die korrekten Proportionen, die Verbindung zur Disziplin und die Bewegung.“ Der Schwede hatte seine Karriere im Vielseitigkeitssattel begonnen, wurde unter anderem Doppel-Europameister der Junioren 1989 und beendete die Olympischen Spiele in Barcelona 1992 auf Rang 14. Seit 2000 hat er sich dann ganz auf den Springsport konzentriert, wurde 2004 Vierter der Einzelwertung bei den Olympischen Spielen in Athen und holte Silber mit der Mannschaft.
Nun kann er sich über das neueste iPad, zwei VIP-Tickets für ein FEI-Turnier sowie ein Ein-Jahres-Abo für FEI-TV freuen.
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