Spanische Hofreitschule Wien: Intrige!

Die Rede war u.a. von gedopten Pferden und tierschutzrelevanten Vorkommnissen. Außerdem war die Geschäftsführerin Elisabeth Gürtler ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Hier die Pressemitteilung im Wortlaut:

1. Es gibt in der Spanischen Hofreitschule kein Doping. Die gegenteilige Behauptung ist unrichtig und kann auch von keinem Bereiter aufgestellt worden sein.
2. Es gibt in der Spanischen Hofreitschule keine Tierquälerei. Die Pferde werden regelmäßig 2x wöchentlich tierärztlich untersucht. Ihr Einsatz wird stets streng nach den Anweisungen des Tierarztes und entsprechend dem Tierschutzgesetz geplant. Externe Experten bestätigen, dass zwei Vorführungen pro Woche für Pferde selbstverständlich keine unzumutbare Belastung bedeuten, weil dies einen Auftritt von maximal 10 Minuten pro Vorführung umfasst und höchstens neun Monate pro Jahr der Fall ist.
3. Die Spanische Hofreitschule steht keineswegs vor dem Konkurs. Das Defizit ist unter der Führung von Frau Dkfm. Elisabeth Gürtler von rund 2,3 Mio Euro im Jahr 2007 auf ein Minus von 269 000 Euro im Jahr 2009 zurückgegangen.
4. Das Jahreseinkommen von Dkfm. Elisabeth Gürtler liegt mit Euro 8.500 14 mal brutto erheblich unter 136 000 Euro und beträgt damit jedenfalls weniger als die Jahreseinkommen der Oberbereiter und des Kaufmännischen Direktors. Es war von Anfang an klar gestellt, dass Dkfm. Gürtler die Tätigkeit als Generaldirektorin der Spanischen Hofreitschule gemeinsam mit ihren anderen Funktionen ausüben kann. In jedem Fall nimmt Sie sich mehr als die nötige Zeit, um die anstehenden Aufgaben zu erfüllen.
5. Die Qualität der Vorführungen ist in den letzten beiden Jahren angestiegen, vor allem werden derzeit auch mehr Pferde als jemals in der Vergangenheit ausgebildet.

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