Jung und wild?! – Fehlanzeige. Bodenständig, klug und ehrgeizig sind die Eigenschaften, die die 24-jährige Laura Klaphake besser beschreiben. Wir haben 8 Dinge zu dem Nachwuchsstar zusammengetragen.
Hätte man Laura Klaphake vor ein paar Wochen danach gefragt, ob sie sich vorstellen könnte, im schwedischen Göteborg die deutschen Farben bei den Europameisterschaften zu vertreten, hätte sie gelacht, oder dagegen gewettet…
Den richtigen Riecher…
…hatte ein guter Freund von Laura. Er war sich schon im Mai so sicher, dass Laura an den Europameisterschaften in Göteborg teilnehmen wird, dass er sogar darauf wetten wollte. Laura nahm die Wette an. Einsatz: 100 Euro. Ihre Niederlage nimmt die 24-Jährige mit Humor und versprach in einem Interview ihre Wettschulden nach der EM zu begleichen.
Früh übt sich
Mit ihren 24 Jahren könnte man Laura Klaphake schon fast als alten Hasen bezeichnen. Ihre erste Medaille gab es im zarten Alter von 14 Jahren.
Meine Eltern haben mir die Pferdegene in die Wiege gelegt. Ich konnte schon gerade im Sattel sitzen, bevor ich richtig laufen konnte.
Bei den Pony Europameisterschaften im Schweizer Avenches gewann sie auf Jenny des Ouches die Bronzemedaille mit der Mannschaft. Zwei Jahre später gab es die Goldmedaille mit der Mannschaft im britischen Bishop Burton. Damals ritt sie Jerome. Als junge Reiterin gab es dann auch die erste Einzelmedaille bei einem Championat. Mit Nifrane de Kreisker gewann sie im italienischen Arezzo die Bronzemedaille und mit der Mannschaft gab es noch Gold on top.
Das Goldene Reitabzeichen bekam die Steinfelderin mit 18 Jahren verliehen. Zwischen 2010 und 2012 sammelte sie die nötigen Erfolge dafür. „Die Siege habe ich mit Qualdandro, Pretty Woman, Ulises und Raport geholt.“ Mittlerweile kann die 23-Jährige auf mehr als 315 Platzierungen in schweren Springen zurückblicken.
Der Sprung von den jungen Reitern in den Spitzensport ist der blonden Frohnatur gelungen, 2017 scheint ihr bislang bestes Jahr zu werden. Angefangen mit dem fünften Platz bei der Global Champions Tour in Hamburg, weiter mit dem Deutschen Meisterschaftstitel der Springreiterinnen über ihren Nationenpreis-Einsatz in Rotterdam (NED) bis hin zum 13. Platz im Großen Preis von Aachen.
Mama + Papa = Trainer, aber nicht immer
Die Option nicht zu reiten, gab es nie. Ich bin quasi im Sattel geboren.
Schon Mama Gaby und Papa Joseph sind mit Leidenschaft Pferdeleute. Joseph Klaphake betreut im Stall Schockemöhle die Kunden und auf dem Trainingsplatz auch seine eigene Tochter. Ebenso Mama Gaby Klaphake, die nicht nur Unterricht gibt, sondern ihrer Tochter auch hier und da mal ein Pferd abnimmt. „Zuhause klappt das Trainieren immer ganz gut, aber im Parcours hat Tjark mehr Erfahrung“, sagt Joseph Klaphake. Mit Tjark ist Tjark Nagel gemeint. Der ehemalige Nationenpreisreiter hat Laura in diesem Jahr schon ein paar Tipps gegeben, die zum Teil Gold wert waren, z.B. beim Finale um die Deutschen Meisterschaften in Balve. Vor ihrem Ritt sagte der 65-Jährige zu ihr: „Einen Stilpreis gibt es hier nicht.“ Damit motivierte er seine Schülerin zu mehr Mut zum Risiko. Gesagt getan, der Rest ist Geschichte. Wenn ihr nicht gerade ihre Eltern oder Tjark Nagel Unterricht geben, vertraut sie auf das fachmännische Urteil von Franke Sloothaak. Der nach ihrem Sieg in Balve gleich als erster die Nummer von Joseph Klaphake wählte und zum Sieg seiner Tochter gratulierte: „So muss das sein“, freute er sich damals.
Start in den Tag
„Ich trinke nach dem Aufstehen erstmal eine heiße Schokolade. Dann gibt es noch etwas Obst und dann geht es in den Stall“, beschreibt Laura Klaphake ihre Morgenroutine. Um acht Uhr steigt sie auf ihr erstes Pferd und erst danach gibt es ein richtiges Frühstück. Dann werden bis Mittag alle Pferde geritten und anschließend fordert sie ihren Kopf und paukt fürs Masterstudium.
Hobby oder Beruf?
Laura Klaphake scheint nicht nur sehr gut reiten zu können, in ihr steckt auch ein kleines Organisationstalent. Nach dem Reiten lernt sie für ihr Masterstudium in Immobilienmanagement. Ihren Bachelor hat die 24-Jährige bereits in internationalem Management/Marketing abgeschlossen. „Danach wollte ich nochmal in eine etwas andere Richtung und meine Eltern machen auch schon was im Bereich Immobilien, da hat sich das angeboten.“ Ihr Traum wäre es, Reiten und Beruf in Zukunft verbinden zu können. Quasi halbtags reiten und die andere Hälfte arbeiten. „Im Moment ist es noch leicht, beides miteinander zu kombinieren, in der Zukunft wird man sehen, wie es noch passt. Ich möchte auch nicht, dass die Leidenschaft fürs Reiten verloren geht, weil ich irgendwann zehn Pferde habe, die ich hauptberuflich reite. Derzeit sind es neben dem Studium fünf Pferde. Das ist perfekt für mich.“
Ihre drei Besten
Mit nach Göteborg hat die Studentin die neunjährige Catch me if you can genommen. Die Oldenburger Stute wurde von Isabelle Schneider gezogen und steht seit Oktober 2014 in Paul Schockemöhles Besitz. Kaum in Mühlen angekommen, wechselte die Stute unter den Sattel von Laura. Noch im November 2014 gab es die erste Platzierung in einem Einsterne-Springen. Der erste internationale Sieg folgte im Februar 2015 im spanischen Valencia. Seitdem sammeln die beiden fleißig zusammen Schleifen.
Nicht weniger erfolgreich ist die Zusammenarbeit mit dem Diamant de Semilly-Sohn Silverstone. Das Licht der Welt erblickte das schwedische Warmblut 2008 bei der Schwedin Pia Svensson. Acht Jahre später änderten sich zwar die Besitzverhältnisse, Paul Schockemöhle erwarb den braunen Wallach, aber die Reiterin blieb. Denn schon seit 2014 frisst der Wallach seinen Hafer in Lauras Stall. Mit ihm wurde Laura in diesem Jahr Deutsche Meisterin der Springreiterinnen. Es war der zweite DM-Titel überhaupt. Den ersten gab es vor zehn Jahren, damals ritt Laura noch bei den Kleinsten mit.
Mit Camalita hat Laura noch ein vielversprechendes Nachwuchspferd im Stall stehen. Die hübsche braune Holsteiner Stute v. Cracker Jack hatte sie z.B. in Aachen im Finale von Deutschlands U25 Springpokal gesattelt. Laura ritt im Stechen auf Risiko und hätte ihrem Teamkollegen Maurice Tebbel auch die Bestzeit abgenommen, hatte aber einen ärgerlichen Abwurf.
Leidenschaft Handball
15 Jahre spielte Laura in der Landesliga Handball. „Der Sport ist so anders als Reiten. Ich mag den Teamgedanken dahinter.“ Damit Laura ihr zweites Hobby auch ausüben konnte, hat Mama Gaby ihre Pferde des Öfteren mitgeritten. „Irgendwann kam aber der Punkt, an dem ich mich zwischen Reiten und Handball entscheiden musste.“ Nach so einem erfolgreichen Jahr wie 2017, dürfte die Steinfelderin wohl kaum ihre Entscheidung für den Reitsport bereuen.
Ihr Vorbild auch in Göteborg
Neben Marco Kutscher ist vor allem Marcus Ehning das Vorbild der jungen Reiterin.
Natürlich gibt es aber auch noch andere tolle Sportler, aber die beiden sind unglaubliche Reiter mit tollem Management, die schon mit unterschiedlichen Pferden viel erreicht haben. Mit ihnen zusammen in Rotterdam den Nationenpreis reiten zu dürfen, war schon etwas ganz Besonderes.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin ein 65-Jähriger, ab November 2016 Rentner, der im Namen der RWB-Groupe( 26 Dienstleistungsfirmen unter dem Dach einer Holding9 dr.rer.pol.Wolfgang Warth, Dr. rolf W. bartels und last but not least Dr. Hubertus Kämpchen, allesamt auf Auslandsreise, die Deutsche reiterliche Vereinigung, Rede, Stehpult begrüsste… und viele Besitzer von Spring-und Dressurpferden. Eva, seegartenstr., CH 8034 Zürich, war Besitzerin eines Dressurpferdes und lies quasi reiten. dies war vor vier Jahrzehnten. Wussten Sie, dass der Name Schockemöhle in NRW einen guten Klang hat? Paul Schöckemöhle , hat er?… oder hat er nicht?…. musste sich fürs BARREN rechtfertigen. Diese Art der Leistungssteigerung, ist unstrittig schmerzhaft. Man schlägt auf die Fesseln der Pferde. Ich wünsche dem CHIO-Tunier gutes gelingen, herrn Paul Schöckemöhle, muss über achtzig Jahre aktuell sein,
erfolgreiche Pferdesport-Tuniere. Mobile-Phone: 0176/ 75 44 36 24