Ehrgeizig, diszipliniert, strukturiert und ganz weich, wenn es um ihre vierbeinigen Sportpartner geht: Meredith Michaels-Beerbaum reitet ihre Pferde wie sie geritten werden wollen und verliert dabei nie ihr Ziel aus den Augen, zu gewinnen. Heute gewann sie ihre erste olympische Medaille mit der Mannschaft. Ihre amerikanischen Wurzeln haben nicht unbedingt eine reiterliche Karriere vorausgesagt.
Thedinghausen statt Hollywood
Die gebürtige Amerikanerin und ehemalige Princeton-Studentin kam 1991 nach Deutschland um bei Paul Schockemöhle den Sprung in den großen Sport zu schaffen. Ihr Politikstudium schloss die Kalifornierin an der renommierten Princeton University (USA) ab. Aber die Tochter des Regisseurs Richard Michaels und der Schauspielerin Kristina Hansen wollte immer nur eins: Reiten. Mit sieben Jahren saß sie das erste Mal auf dem Pferd und als sie im Kunstunterricht auf einem Bild ihren Lebenstraum darstellen sollte, klebte sie das Foto einer amerikanischen Springreiterin auf das Blatt und schrieb dazu: „The impossible Dream (Made possible). Meredith Michales winning the Olympics on Boston Banker“ – daraus wurde zwar nichts, aber heute hat sie mit Fibonacci Olympia-Bronze mit der Mannschaft gewonnen.
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