24-jährige Teike Carstensen schnappt sich den Sieg im ersten CSI4* Großen Preis von Hohen Wieschendorf

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Was für eine Premiere! Das Wetter allein hätte für das erste Springturnier auf Vier-Sterne-Niveau auf der von Erdbeerhof-Chef Enno Glantz neu errichteten Anlage in Hohen Wieschendorf nicht besser mitspielen können. Und dann gewann eine Schleswig-Holsteinerin in Gestalt von Teike Carstensen den Großen Preis.

Und das auch noch im Sattel eines Pferdes aus der Zucht der Familie Carstensen. Teike Carstensen hat die Stute selbst ausgebildet und sportlich bis auf das jetzige Niveau gefördert. Gegen fünf Paare setzte sich die neunjährige Mylord Carthago-Stute heute mit ihrer Reiterin durch. Mit der Zeit von 45,44 Sekunden nahmen die 24-jährige Reiterin und ihre Holsteiner Stute aus einer Quinar-Mutter der Konkurrenz im Stechen nochmal fast eine Sekunde ab. “Das Schönste war, dass alle dabei waren, fast die ganze Familie, auch Opa –  das war toll”, fasste Teike Carstensen zusammen. Die Familie war nicht bei irgendeinem Sieg dabei, sei noch erwähnt. Es ist der größte Erfolg in der bisherigen Karriere von Teike Carstensen. 25.000 Euro Preisgeld erntete sie dafür.

Weitere Höhepunkte sind in dieser Saison für die U25-Reiterin bereits geplant. So wird sie erstmals im Senioren-Team einen Nationenpreis bestreiten, in zwei Wochen in Uggerhalne (DEN). Qualifiziert hat sich die aus Schleswig-Holstein stammende Springreiterin zudem für das Finale des U25-Springpokals in Aachen.

Mit Platz zwei zufrieden geben musste sich somit Johannes Ehning mit Classic Donna, eine zehnjährige Stute, die ebenfalls v. Mylord Carthago abstammt. Die beiden kamen im Stechen fehlerfrei nach 46,31 Sekunden ins Ziel. Rang drei ging an den Briten Tim Gredley mit dem elfjährigen Hengst Medoc de Toxandria (0/46,69 Sekunden) gefolgt von der erst 22-jährigen Linn Hamann, die als erste Stechteilnehmerin mit ihrem ebenfalls aus Familienzucht stammenden Canelly am letzten Sprung das Pech ereilte. Aber mit der Zeit von 47,52 Sekunden konnte sie sich noch über Platz vier freuen.

Samstagshauptspringen an Richard Vogel und Cepano Baloubet

Der vor Energie strotzende Chaman-Sohn Cepano Baloubet und Richard Vogel erwischten im Großen Preis von Hohen Wieschendorf nicht die beste Runde mit vier Abwürfen. Tags zuvor präsentierte sich Cepano Baloubet, der vor wenigen Wochen in Wellington den Rolex Grand Prix gewann, aber voll konzentriert und in Bestform. Dank eines schnellen Vier-Fehler-Umlaufes kamen Vogel und sein neunjähriger Wallach in die Siegerrunde. Und dort gab es kein Halten mehr. Mit einer fehlerfreien Runde und mehr als zwei Sekunden Abstand holten sie den Sieg in dem 1,55 Meter Springen.

Anke Gardemann

Mit erdbeerroter Decke in die Ehrenrunde: Richard Vogel und Cepano Baloubet nach ihrem Sieg im 1,55 Meter-Springen am Samstag. (© Anke Gardemann)

Vogels Partnerin Sophie Hinners machte das Wochenende für das Team Dagobertshausen rund. Sie gewann mit Twick Star die Youngster-Tour wie schon in Hagen vor wenigen Wochen. Im Großen Preis präsentierte sie die Emerald-Tochter Hialita, die mit einem Abwurf aus ihrem ersten Springen über die Abmessungen von 1,60 Meter ins Ziel kam. In den sozialen Medien zeigte sich Hinners mit der Leistung ihrer Pferde sehr zufrieden.

Alle Ergebnisse vom CSI4* Hohen Wieschendorf finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.

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