Die Springreiter aus Katar haben mit ihrem Sieg beim zweiten FEI-Nationenpreisturnier der Saison 2015 (nach Ocala, USA) in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, zugleich ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 gesichert.
Mit nur fünf Strafpunkten insgesamt ließen die Katar-Reiter den Rest des Feldes locker hinter sich. Dabei konnten sie auf europäisches Know-how durch ihren Trainer Jan Tops rechnen. Von dem haben sie auch ihre besten Pferde bekommen wie die Cassini-Tochter Vienna Olympic von Scheich Ali Bin Khalid al Thani (4/1 Fehler, erste Runde Streicheregebnis) und Bassem Hassan Mohammeds Palloubet d’Halong v. Baloubet du Rouet (1/1). Ergänzt wurde die Mannschaft durch Khalid El Amadi auf der Damiro-Tochter Tamira IV (1/0) und Ali Yousef Al Rumaihi mit Gunder v. Thunder van de Zuuthoeve (1/4, zweite Runde Streichergebnis).
Damit hat Qatar das Ticket für Rio in der Tasche. Trainer Jan Tops erklärte: „Ich bin sehr stolz auf das, was mein Team heute geschafft hat, insbesondere Ali, der auch weiterhin besondere Dinge leisten wird! Da war einiges großartiges Springen heute. Man brauchte clevere Pferde, um diesen Parcours zu bewältigen. Und das haben unsere glücklicherweise geschafft.“
Scheich Ali Bin Khalid al Thani erklärte: „Das war ein hartes Stück Arbeit und wir haben uns große Mühe gegeben, das zu erreichen. Jan ist der Trainer Nummer eins und wir haben Glück, ihn zu haben. Er hilft uns, unsere Pferde gut vorzubereiten und sie genau zum richtigen Zeitpunkt topfit zu haben.“
Platz zwei ging mit 19 Fehlern an die Ukraine. Neben Teamcoach René Tebbel (Equipechef war Najib Chami), der auf Cooper v. Colman jeweils einen Zeitstrafpunkt hatte, ritten Cassio Rivetti mit Vivant (4/4), Alxandr Onischenko auf Valentino Velvet v. Indoctro (10/6, jeweils Streichergebnis) und Ferenc Szentirmai mit Chadino v. Chacco-Blue (4/4).
Dritte wurden mit 21 Fehlern die Ägypter. Platz vier ging nach Frankreich (23 Fehler).
Fünfte wurde mit 25 Strafpunkten die deutsche Mannschaft zusammen mit dem Königreich Saudi-Arabien. Die Mannschaft von Heiner Engemann setzte sich zusammen aus Patrick Stühlmeyer mit Lacan v. Lando (12/4, erste Runde Streichergebnis), Felix Haßmann mit Balzaci v. Balou du Rouet (4/8), Lars Nieberg auf Nabab de Revel v. Nabab de Reve (5/4) und David Will mit Colorit v. Coriano (0/aufgegeben).
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