Helga Köhler und Armalva waren in der Nachkriegszeit das Paar, das es auf deutschen Springturnieren zu schlagen galt. Nun ist die Amazonenkönigin, wie sie damals genannt wurde, im Alter von 89 Jahren gestorben.
Vom Ende der 1940er- bis Anfang der 1960er-Jahre hatte Köhler ihre sportliche Glanzzeit, in der sie sowohl im Springen als auch in der Dressur erfolgreich war, in erster Linie aber im Springen. 1949 nahm sie mit Armalva erstmals am Deutschen Springderby teil, wurde Fünfte und erhielt des Stilpreis, den ersten von insgesamt fünfen. Zudem war sie mehrfach Deutsche Meisterin.
1959 heiratete sie Hans-Joachim Köhler, den Urheber der Verdener Auktionen und großen Hippologen seiner Zeit, der später das Deutsche Pferdemuseum in Verden leitete. Verden blieb die Heimat der Familie, zu der auch Tochter Jutta gehörte. Dort hatten die Köhlers sich einen Hof ausgebaut, auf dem sie fortan Pferde züchteten.
Köhler war Trägerin des Deutschen Reitabzeichens in Gold, erhielt im Jahr 1954 gemeinsam mit Hans Günter Winkler und Theodor Heuß das Silberne Lorbeerblatt und wurde für ihre Verdienste um den Sport in Niedersachsen in die Ehrengalerie des Niedersächsischen Sports des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte aufgenommen. Sie verstarb am 14. August mit 89 Jahren in Verden.nike air jordan 1 factory outlet | air jordan 1 dark mocha
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