In Amsterdam ging die vorletzte Qualifikation für das Weltcup-Finale der Springreiter mit einem schwedischen Sieg zu Ende. Und mit guten deutschen Ergebnissen.
Henrik von Eckermann hatte nach der letzten Station in Leipzig auf Rang 19 des Weltcup-Rankings der Westeuropa-Liga gelegen. 18 Reiter qualifizieren sich für das Finale in Göteborg, also in von Eckermanns schwedischer Heimat. Er war also noch ein Wackelkandidat. Bis heute. Denn mit den 20 Punkten, die er für den heutigen Sieg in Amsterdam auf seinem Toppferd Mary Lou bekam, katapultierte er sich auf Anhieb auf Platz sieben der Gesamtwertung und ist damit für Göteborg gesetzt. Hier zählen dann die Punkte im Vorfeld nicht mehr. Alle starten von null. Die Karten werden ganz neu gemischt.
Für Henrik von Eckermann und seine 13-jährige Westfalen-Stute Mary Lou v. Montendro wird Göteborg vertrautes Terrain sein. Bei Weltcup-Etappen waren sie hier schon mehrfach erfolgreich gewesen. Nun blicken sie also dem Finale entgegen, nachdem sie heute in Amsterdam nicht nur die schnellste Nullrunde der acht Paare im Stechen gedreht haben, sondern die schnellste überhaupt. Nach 33,01 Sekunden stoppte die Uhr.
Neben ihnen hatten sich noch sieben weitere Paare für die Entscheidung gegen die Uhr qualifiziert. Platz zwei ging in die Schweiz, an Pius Schwizer im Sattel des zehnjährigen Mecklenburgers Courtney Cox v. Carlo (0/33,34 Sekunden).
Dahinter schnappten sich Tobago Z und Daniel Deußer nicht nur den dritten Platz (0/33,54), sondern damit auch die Spitze der Weltcup-Rangliste, die zuvor noch Christian Ahlmann inne gehabt hatte. #DoubleD, wie Deußer bei seinem Arbeitgeber, den Stephex Stables heißt, reitet derzeit in außergewöhnlich guter Form. Gestern war er mit Zukunftspferd Jasmien vd Bisschop schon Zweiter im Großen Preis gewesen.
Die weiteren Platzierten
Die fünf Reiter, die es neben den drei Erstplatzierten ins Stechen geschafft hatten, platzierten sich wie folgt: Frankreichs Kevin Staut und For Joy van’t Zorgvliet sicherten sich Platz vier vor Niels Bruynseels und Gancia de Muze (BEL), gefolgt von einer portugiesischen Überraschung in Gestalt von Rodrigo Giesteira Almeida auf Chopin’s Bushi, Eric van der Vleuten (NED) auf Wunschkind und der Schwedin Malin Baryard-Johnsson mit Indiana.
Gleich vier Paare scheiterten an der knapp bemessenen Zeit im ersten Umlauf: Robert Whitaker (GBR) auf Catwalk, Nadja Peter Steiner (SUI) mit Saura de Fondcombe, Piergiorgio Bucci (ITA) im Sattel von Driandria und Willem Greve (NED) mit Zypria.
Nicht mehr platziert, aber um vier wertvolle Punkte für das Unternehmen Weltcup-Finale reicher kehrt Marcus Ehning heim nach Borken. Sein Pret a Tout hatte die schnellste Vier-Fehler-Runde im Umlauf gedreht. Das bedeutete Rang 13, wenn auch kein Geld mehr. Nach Leipzig war Ehning Nummer 21 des Rankings gewesen. Nun ist er Nummer 20. In Bordeaux hat er nun noch einmal die Chance, sein Ticket für Göteborg zu lösen. Es wäre sein 19. Finale im Jahre 2019. Dreimal hat er die inoffizielle Hallenweltmeisterschaft schon gewinnen können.
Alle Ergebnisse aus Amsterdam sowie die aktualisierte Rangliste der Westeuropa-Liga finden Sie hier.
Winning Round | Longines FEI Jumping World Cup – Amsterdam 2019
Pedal to the metal! 🐎🔥💨Het dak ging eraf in de RAI Amsterdam tijdens de LONGINES FEI Jumping World Cup. Henrik von Eckermann en Toveks Mary Lou gingen met veel souplesse het snelst door de barrage. 🇸🇪🏆
Gepostet von Jumping Amsterdam am Sonntag, 27. Januar 2019
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