„Sie ist phänomenal!“, hatte Irlands Daniel Coyle schon nach dem Weltcup-Sieg in Leipzig über seine Partnerin Legacy gesagt. Das demonstrierte die Stute heute in Amsterdam erneut.
Das hat man nicht oft, dass ein Paar zwei Weltcup-Etappen in Folge gewinnt. Dafür braucht man ein Pferd wie Daniel Coyles Zangersheider Stute Legacy. Es gäbe auf der ganzen Welt kein Pferd, das sich mehr anstrengt so Coyle. Das stimmt ganz offensichtlich, denn nachdem sie am Wochenende zuvor in Leipzig die Ehrenrunde angeführt hatten, waren sie heute auch in Amsterdam nicht zu schlagen.
Die beiden waren heute vorletztes Paar im siebenköpfigen Stechen. Bis dahin hatten die Gastgeber den Ton angegeben. Jur Vrieling und Griffin van de Heffinck hatten das Stechen mit einer flotten (40,40 Sekunden) und fehlerfreien Runde eröffnet. Nur sein Landsmann Willem Greve und der zwölfjährige Eldorado van de Zeshoek-Sohn Highway TN waren schneller (38,33).
Doch dann kamen Coyle und seine Superstute. Die Chippendale Z-Tochter war nochmal fast drei Sekunden schneller als Greve und sein Hengst.
Damit war klar, dass es auf jeden Fall einen irischen Sieger geben würde, denn letztes Paar waren Denis Lynch und Vistogrand. Sie waren zwar schneller als Greve und Highway, aber mit acht Fehlern hatten sie keine Chance. So blieb es bei Daniel Coyle und Legacy als Siegern vor Greve mit Highway und Vrieling auf Griffin.
Von den deutschen Paaren hatte keines das Stechen erreicht. Bestes Paar waren mit einem Abwurf im ersten Umlauf Daniel Deußer und Otello de Guldenboom. Acht Strafpunkte wurden es für Jana Wargers und Rockwell RC, gleich 16 für Philipp Schulze Topphoff und Carla. Marcus Ehning und Stargold, die am Freitag die Qualifikation gewonnen hatten, gaben heute auf.
Die Ergebnisse des Weltcup-Springens im Überblick finden Sie hier.
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