Antwerpen: Heimsieg für die Diamonds

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Jos Verlooy und Caracas

(© Jos Verlooy und Caracas)

Die zwei Youngster Audrey Coulter (23) und Jos Verlooy (20) vom Team Antwerp Diamonds hatten einen Plan für die Global Champions League-Etappe in der Stadt, der ihr Team seinen Namen verdankt. Er ging auf.

Der belgische Publikumsliebling Jos Verlooy hatte für dieses Springen den elfjährigen Casall-Sohn Caracas gesattelt, der erst vergangenes Wochenende in Mexiko Stadt mit dem zweiten Platz im Global Champions Tour-Springen seine derzeit hervorragende Form bewiesen hatte. Die bestätigte der Schimmel heute ebenfalls mit zwei fehlerfreien Umläufen.

Verlooys US-amerikanische Teamkollegin saß im Sattel von Verlooys einstigem Spitzenpferd Domino. Der 13-jährige Belgier v. Thunder van de Zuuthoeve war das Pferd, welches Jos Verlooy die Karriere geebnet hatte. Im September vergangenen Jahres wurde er an Audrey Coulter verkauft. Und nun verhalf er sowohl seinem alten Reiter als auch seiner neuen Partnerin mit einer Null- und einer flotten Vier-Fehler-Runde zum Sieg und auch zur Führung in der Gesamtwertung nach drei Stationen Global Champions League.

Jos Verlooy schwärmte hinterher: „Es ist besonders. Ich lebe nur 20 Minuten von hier entfernt. Wir sind mit unseren besten Pferden gekommen. Unser Ziel war es zu gewinnen. Und das haben wir getan. Also könnte ich kaum glücklicher sein. Die Unterstützung hier ist großartig. Ich kenne die Hälfte des Publikums. Für sie hier zu gewinnen, ist großartig!“

Platz zwei ging an die Sieger des Serienauftaktes in Miami, Bertram Allen (IRL) und John Whitaker (GBR). Allen hatte sein Starpferd gesattelt, die Kannan-Tochter Molly Malone V. Und auch John Whitaker hatte eine erfolgreiche Lady gesattelt: die elfjährige Holsteiner For Pleasure-Tochter Ornellaia.

Dritte wurden die Monaco Aces, die diesmal die US-Amazone Schuyler Riley auf der zehnjährigen Action Breaker-Tochter Dobra de Porceyo und den Kolumbianer Daniel Bluman im Sattel des elfjährigen KWPN-Wallach Conconcredo Apardi (v. Corland) ins Rennen geschickt hatten.

Turnierchef Jan Tops freute sich dieses Wochenende aber nicht nur über den Sport, sondern vor allem über den plötzlichen Kälteeinbruch. Der bot den Reitern nämlich die Gelegenheit, ihre neuen Team-Jacken zu präsentieren. Dies zu erwähnen, war Jan Tops ein dringendes Anliegen in der anschließenden Pressekonferenz: „Heute war es ein bisschen kalt. Aber das war gut, da jeder unsere Team T-Shirts mag. Und nun mögen sie unsere Team-Jacken.“

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