Im niederländischen Valkenswaard wurde heute ein besonderer Nationenpreis ausgetragen, einer der für vier Nationen der FEI-Gruppe G über die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris entschieden hat.
Zwei Plätze waren zu vergeben. Am Ende setzten sich Australien und Japan gegen Neuseeland und China durch. Im australischen Team ritt einer, der schon als Buschreiter olympisches Edelmetall gewann (okay, eigentlich ist Bronze kein Edelmetall): Christopher Burton. Er saß im Sattel der elfjährigen KWPN-Stute Hazy Toulana, die er Anfang letzten Jahres von seiner Landsfrau Edwina Tops-Alexander übernommen hatte. Mit Tops-Alexader war die Toulon-Tochter in Riad auf Weltcup-Niveau siegreich. Ganz an solche Erfolge anknüpfen konnte Burton mit Toulana bislang noch nicht. Aber heute waren sie im zweiten Umlauf mit nur vier Fehlern eine Stütze fürs Team. In Runde eins lieferten sie mit 17 Strafpunkten das Streichergebnis.
Ebenfalls für Australien im Einsatz war zum einen Lauren Balcomb auf dem Verdi-Wallach Verdini d’Houtveld Z, die im ersten Umlauf eine von nur zwei Null-Fehler-Runden der gesamten Prüfung zeigten und danach auch nur einen Abwurf hatten. Dann war da das WM-Paar Hilary Scott mit Oaks Milky Way, die im ersten Umlauf mit nur einem Zeitfehler einen vielversprechenden Auftakt lieferten. Im zweiten Umlauf hatten sie acht Fehler, das Streichergebnis. Schlussreiterin war Edwina Tops-Alexander im Sattel von Fellow Castlefield v. Je T’Aime Flamenco, für die es sechs und acht Strafpunkte wurden. Machte ein Endergebnis von 23 Fehlern. Das reichte locker, um Japan auf Abstand zu halten.
Hier wurden es 32 Fehler. Für das Land der aufgehenden Sonne ritten Eiken Sato mit dem Chacco-Blue-Sohn Chacanno JRA (4/8), Yuko Itakura auf Stakkatisa PS v. Stakkatol (0/8), Mike Kawai mit Goldwin v. Emerald (33/10) und Taizo Sugitani im Sattel des Hannoveraners Quincy v. Quaid (4/8).
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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