Im spanischen Barcelona findet dieses Wochenende das FEI-Nationenpreisfinale 2017 der Springreiter statt. Der Auftakt lief für die Titelverteidiger aus Deutschland schon mal nach Plan.
Zwar geht es im eigentlichen FEI-Nationenpreisfinale 2017 der Springreiter wieder bei Null los, aber das heutige Springen war dennoch von großer Bedeutung. Denn nur acht der teilnehmenden Mannschaften sind bei der Entscheidung dabei. Für die anderen gibt es morgen eine Art Trostrunde. Von daher war die Marschrichtung für Otto Beckers junge Mannschaft heute klar. Und das Quartett Simone Blum auf Alice, Laura Klaphake mit Catch me if you can, Andreas Kreuzer auf Calvilot und Marcus Ehning mit Pret a Tout hat geliefert wie bestellt. Mit vier Fehlern belegte Otto Beckers Equipe Platz zwei hinter den Kanadiern, die mit blütenweißer Weste die erste Wertungsprüfung hinter sich brachten.
Für Kanada ritten Tiffany Foster auf Ben Mahers einstigem Olympiapferd Tripple X III (0), Yann Candele mit Theodore Manciais (0), Chris Pratt auf Concorde (8) und Eric Lamaze mit Coco Bongo (0).
Deutschland teilte sich den zweiten Platz mit noch drei weiteren Mannschaften, die ebenfalls alle nur vier Fehler auf dem Konto hatten: die USA, Holland und Frankreich.
Ebenfalls das Finale der besten Acht erreicht haben Belgien, Schweden und die Schweiz, die sich Rang sechs mit jeweils acht Strafpunkten teilten.
Der Tag aus Sicht der deutschen Equipe
Als erste sollte Simone Blum reiten. Für sie und ihre zehnjährige Askari Tochter war das heute der erste gemeinsame Nationenpreisauftritt für Deutschland – und dann gleich beim Nationenpreisfinale. Da brauchte die Deutsche Meisterin starke Nerven! „Klar war der Druck groß“, bestätigte Blum nach ihrem Ritt. „Der Parcours war hoch und breit. Ich wollte vor allem Zeitfehler verhindern.“ Die gab es nicht, aber einen Abwurf.
Anders bei dem Küken des Teams, Laura Klaphake auf der Oldenburger Catoki-Tochter Catch me if you can. Die Stute ist mit ihren neun Jahren zugleich eines der jüngsten Pferde des Starterfeldes. Und so sprangen die beiden unbekümmert und mühelos über den Parcours. Die 23-jährige Studentin erklärte nach ihrem Ritt: „Das hat einfach nur Spaß gemacht.“
Ebenfalls einen Abwurf hatten die beiden Deutschen Meister von 2016, Andreas Kreuzer und Calvilot. Bis zum letzten Hindernis sah es noch nach einer fehlerfreien Runde aus für den 27-Jährigen und seinen zehnjährigen Oldenburger Calvaro Z-Sohn. Aber dann fiel am letzten Hindernis doch eine Stange. Kreuzer erklärte: „Auf dem letzten Stück, nach der Dreifachen, kam ein bisschen Unruhe rein, so passierte dann leider der Fehler am letzten Sprung. Das war natürlich ärgerlich, tut aber heute nicht so weh. Am Samstag beginnt alles wieder bei Null. Generell hat sich die Runde aber super angefühlt. Calvilot ist top in Form.“
Das konnte auch der Senior des Teams, Marcus Ehning, von seinem Pret A Tout sagen. Die beiden sind das einzige Paar, das auch im vergangenen Jahr zum Team gehört hatte. Sie waren es auch, die Deutschland im Stechen den Gesamtsieg gesichert hatten (übrigens gegen die Olympiasieger Nick Skelton und Big Star). Nun, ein Jahr später, sieht es ganz so aus, als sei Ehnings französischer Wallach in einer ähnlich guten Form: „Pret A Tout hatte seit der EM in Göteborg Pause und war hier in Barcelona schon beim Warm-Up richtig gut drauf.“
Auch der Bundestrainer war zufrieden: “ Das war schon mal ein guter Anfang. Das erste Etappenziel haben wir heute erreicht. Aber am Samstag werden die Karten neu gemischt“, so Otto Becker.
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