Der Bann ist gebrochen – Nationenpreissieg in Aachen, Bronze in Rio und nun auch noch ein deutscher Sieg beim Finale der FEI-Nationenpreisserie. Was für ein erfolgreiches Jahr für Bundestrainer Otto Becker und was für ein furioser Abschied für Ludger Beerbaum!
Denn für diesen war seine heutige Nullrunde im roten Rock auf dem Holsteiner Casall-Sohn Casello die letzte im roten Rock der Nationenpreismannschaft. Aber der Reihe nach. Der Tag begann für das deutsche Team mit einer schlechten Nachricht: Daniel Deußers First Class hatte leichtes Fieber. Damit fiel ein Kandidat für sichere Nullrunden schon einmal aus. Dafür schlug die Chance für Janne Friederike Meyer, mit ihrem Goja an frühere Heldentaten im Sattel ihres wunderbaren Kämpfers Lambrasco anzuknüpfen. Und das tat die Amazone aus Schenefeld: Auch sie lieferte einen fehlerfreien Umlauf, ebenso der Weltranglisten-Erste Christian Ahlmann mit seiner Null-Fehler-Maschine Taloubet Z. Lediglich Marcus Ehning und Pret a Tout unterlief ein ärgerlicher Fehler. Aber das machte nichts. Deutschland hatte eine blütenweiße Weste. Einzig, da waren sie nicht alleine.
Konkurrenz von der Insel
Denn auch bei den Briten kamen drei Teamreiter fehlerfrei ins Ziel: die Olympiasieger Nick Skelton und Big Star, Michael Whitaker mit seinem tapferen Viking und Scott Brash mit seiner Spruce Meadows-Siegerin Ursula XII. Bei Jessica Mendoza und Spirit T fielen dafür drei Stangen, das Streichergebnis. Es musste also gestochen werden um den Löwenanteil der insgesamt 1,5 Millionen Euro Preisgeld.
Stechen Marke Ehning
Deutschland schickte Marcus Ehning und Pret a Tout ins Rennen, die Briten das Olympiasiegerpaar – schließlich ist Big Star bekannt dafür, dass er sich schon beim Anblick von Hindernissen so sehr freut, dass er wiehert. Gesprungen ist der KWPN-Hengst v. Quick Star auch diesmal fehlerfrei. Allerdings war er deutlich langsamer als sein französischer Kollege. In einem Stechen Marke Ehning sicherten Pret a Tout und sein genialer Reiter Deutschland den Jackpot. Hammer!!! Und das, wo Ehning vorher schon mit dem selbst gezogenen Funky Fred v. For Pleasure den Queens Cup hatte gewinnen können und Christian Ahlmann mit Cornado II als Vierter ebenfalls gut platziert war.
Platz drei ging an die US-Amazonenequipe mit auch gerade mal vier Strafpunkten. Es war der Fehler von Lauren Houghs Ohlala, der zählte, nachdem Audrey Coulter und Capital Colnardo zwei Abwürfe ins Ziel brachten. Auch in diesem Team gab es einen Wechsel. Anstelle von Lucy Davis und Barron ritt Lillie Keenan mit dem Hannoveraner Salito-Sohn Super Sox, der seine Sache super machte und fehlerfrei blieb. Ebenso Laura Krauts Cero-Tochter Zeremonie.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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