Harrie Smolders macht 2018 genau dort weiter, wo er 2017 aufgehört hat: auf Platz eins. Heute Abend ging es beim CSI5* von Basel um den Preis des Grand Hotel Les Trois Rois. Und die drei Könige ließen sich nicht lumpen.
Nein, die Schnellsten waren Harrie Smolders und sein 13-jähriger Holsteiner Hengst Capital Colnardo nicht. Aber der bei Heinrich Lau gezogene Colman-Sohn war mit Abstand der flotteste unter den drei fehlerfreien Pferden im sechsköpfigen Stechen. In 39,03 Sekunden galoppierte er über den Parcours und sicherte dem niederländischen Reiter damit die 12.500 Schweizer Franken (rund 10.600 Euro) Sieggeld.
Wem der Name Capital Colnardo bekannt vorkommt, aber nicht im Zusammenhang mit Smolders, liegt richtig. Bislang war der Hengst mit der US-Amerikanerin Audrey Coulter im Sattel unterwegs. Smolders hatte Capital Colnardo im Juli 2017 erstmals auf dem Turnier geritten. Seitdem waren die beiden mehrfach gut platziert, unter anderem auch im Mächtigkeitsspringen von Mechelen.
Beinahe ein Schweizer Doppelsieg
Smolders hatte verhindert, dass es einen Schweizer Doppelsieg gab in der wichtigsten Prüfung des Samstags in Basel. Platz zwei ging an Janika Sprunger, die mit dem zehnjährigen OS-Hengst Ninyon v. Nintender ein in Springen dieser Größenordnung noch recht unerfahrenes Pferd an den Start brachte. Ninyon stammt aus der Zucht des Gestüts Lewitz und nahm fünf- und sechsjährig unter Bastian Freese an den Weltmeisterschaften der jungen Springpferde in Lanaken teil. Danach ritt Philipp Weishaupt ihn eine Weile in Youngster-Springen, ehe die für die Republik China auf Taiwan (TPE) reitende Jasmine Chen ihn übernahm. Auch Tim Rieskamp-Goedeking ritt Ninyon eine Weile, ehe im Oktober 2016 erstmals Janika Sprunger in den Sattel stieg. Erst im vergangenen Jahr waren die beiden vereinzelt die ganz schweren Springen gegangen. Der heutige zweite Platz war bislang wahrscheinlich ihr größter Erfolg.
Auf Rang drei ritt der Gewinner des gestrigen Championats, Werner Muff. Er hatte heute den 14-jährigen Rheinländer Pollendr v. Polytraum gesattelt und meinte trocken: „Harrie war nicht zu schlagen.“ Diese Feststellung mussten in den vergangenen Monaten schon mehrere Kollegen machen.
Die schnellste Vier-Fehler-Runde lieferte Marcus Ehning mit Pret a Tout in fabelhaften 37,38 Sekunden, Platz vier. Nichtmal Speedexperte Felix Haßmann konnte das unterbieten. Er kam auf Cayenne WZ ebenfalls mit vier Fehlern und einer Zeit von 38,34 Sekunden ins Ziel. Das bedeutete Platz sechs. Fünf hundertstel Sekunden schneller war nämlich noch der Franzose Olivier Robert im Sattel Quenelle du Py.
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