Danielle Goldstein Waldman und Lizziemary haben zwar das Global Champions Tour-Springen von Berlin gewonnen, das Ticket für den Super Grand Prix in Prag geht aber an Ludger Beerbaum.
Dani Waldman wie die für Israel startende Goldstein seit ihrer Hochzeit im Mai nun heißt, hatte nämlich in dieser Saison auch schon das Global Tour-Springen von Shanghai für sich entscheiden können. So rutscht der Zweitplatzierte nach auf der Starterliste für Prag. Und das war heute Ludger Beerbaum.
Doch bis dahin war es ein steiniger Weg über einen schwierigen Parcours, den Frank Rothenberger sich für die besten der besten in Berlin ausgedacht hatte. Schon die erlaubte Zeit im Normalparcours einzuhalten, war nicht einfach. Dementsprechend gab es gleich neun Paare mit Zeitfehlern.
Das Stechen erreichten schließlich sechs Paare, darunter zwei Deutsche. Die schnellste Zeit lieferte Christian Ahlmann mit seinem neuen Superstar Take A Chance On Me Z: 38,56 Sekunden. Aber sie hatten einen Abwurf. Da aber nur zwei Paare ohne Fehler im Stechen ins Ziel kamen, wurde Ahlmann noch Dritter. „Der Fehler ging auf meine Kappe, ich bin super stolz auf mein Pferd. Er wird von Turnier zu Turnier besser“, so der 44-Jährige.
Ludger Beerbaum und der elfjährige Rheinländer Cool Feeling v. Cornado waren null und schnell: 39,81 Sekunden. Aber Dani G. Waldman und die wunderbare Lizziemary waren noch schneller: 39,46 Sekunden. Ludger Beerbaum trug es mit Fassung, gab aber zu, vom Siegen eigentlich nie genug zu bekommen: „Das ist, als ob man einen alten Jagdhund mit auf die Jagd nimmt – der wird auch heiß, wenn er Blut riecht“, lachte der 55-Jährige, der sich über Rang zwei nicht zu grämen braucht, bekommt er die Fahrkarte nach Prag dennoch.
Dani Waldman war einfach nur glücklich über ihr Superpferd, um das sie sicher von manchem Kollegen beneidet wird: „Für mich ist das hier eine Riesenüberraschung. Ich bin superglücklich mit Lizziemary. Sie ist unheimlich konstant, motiviert und gibt immer ihr Bestes.“ Das Erfolgsrezept? Vor dem Turnier geht sie mit Lizziemary hauptsächlich ins Gelände, lässt sie dort nach Lust und Laune galoppieren, „damit sie nochmal richtig den Kopf frei bekommt.“
Ebenfalls ins Stechen geschafft hatten es Frank Schuttert (NED) auf Queensland, Harry Charles (GBR) – der gerade erst seinen 20. Geburtstag gefeiert hat – mit Borsato und Nicola Philippaerts auf Katanga v.H. Dingeshof. Schuttert wurde mit vier Strafpunkten Vierter, die beiden anderen schlossen sich mit jeweils acht Fehlern in dieser Reihenfolge an.
Alle Ergebnisse aus Berlin finden Sie hier.mens jordan shoes release dates | air jordan 1 mid tartan swoosh
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