Daniel Deußer hat bisher einen absoluten Lauf in der Global Champions Tour 2019. In Cannes musste er zwar Niels Bruynseels und Scott Brash den Vortritt lassen, im Gesamtklassement liegt er aber weiterin in Führung.
Zehn Reiter hatten es nach einer Nullrunde im Normalparcours ins Stechen geschafft. Mit 34,69 Sekunden gelang Niels Bruynseels mit der 13-jährigen Gancia de Muze die schnellste Zeit in Runde zwei. Für den 35-jährigen Belgier war es der erste Sieg in der Global Champions Tour überhaupt. Entsprechend emotional zeigte er sich auch nach seinem Triumph: „Mir fehlen die Worte! Einen Großen Preis wie diesen zu gewinnen, bedeutet mir so viel. Ich habe meinem Pferd zu danken. Es ist eines der besten Pferde, das ich bisher in meinem Leben hatte.“
Bruynseels ist damit auch automatisch für die Playoffs in Prag qualifiziert, wo alle Gewinner der einzelnen Etappen Ende des Jahres noch einmal aufeinander treffen werden. „Es ist wirklich etwas besonderes, so etwas in deiner Karriere zu erreichen. Ich habe Daniels Runde gesehen und wusste, dass er wirklich schnell war. Ich weiß, dass ich eine super schnelle Stute habe und wenn ich die gleichen Linien wie die anderen reite, ist sie einfach schneller.“
Damit liegt Bruynseels aktuell auf Platz drei im Gesamtranking der Global Champions Tour. Die Pole Position hält weiterhin Daniel Deußer inne, der gestern Abend ebenfalls eine tolle Leistung mit Calisto Blue zeigte. Nach seinem Sieg in Hamburg am letzten Wochenende sah es zunächst so aus, als ober er auch in Cannes die Ehrenrunde unter Flutlicht anführen würde. Nach 35,97 Sekunden stoppte die Uhr für das Paar. „Calisto Blue ist ein sehr konstantes Pferd – ich habe ihn ausgewählt, weil auf großen und kleinen Plätzen, auf Gras oder Sand springen kann; er ist sehr anpassungsfähig. Es fühlt sich gut an, das Ranking anzuführen, aber es kommen noch sehr viele Turniere, also schauen wir mal“, so Deußer in der anschließenden Pressekonferenz.
Zwischen Deußer und Bruynseels konnte sich Scott Brash auf Rang zwei platzieren (35,66 Sekunden). Der Brite saß im Sattel seines bewährten Hello Mr. President. „Niels war zu schnell, ich konnte ihn nicht einfangen. Ich war sehr erfreut, wie Mr. President gesprungen ist. Er hat sich alles bis zum Schluss aufgehoben, ich hätte in der Lage sein müssen, den letzten Sprung mit nur acht Galoppsprüngen anzureiten. Aber wahrscheinlich hätte ich dann auch nicht gewonnen“, sagte Brash über das Stechen.
Marcus Ehning und Cristy verpassten mit einem Abwurf im Umlauf nur knapp eine Platzierung. Bei Christian Kukuk und Quintino fiel ebenfalls in der ersten Runde eine Stange. Hans-Dieter Dreher hatte nach seinen erfolgreichen Auftritten zuvor nicht mehr am Großen Preis teilgenommen.
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