Cannes: Lorenzo de Luca in unschlagbarer Form

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Lorenzo de Luca mit Halifax van het Kluizebos (© Stefano Grasso/LGCT)

Die Italiener sind diese Saison im Kommen! Allen voran Stephex Stables-Reiter Lorenzo de Luca, der heute bei der Global Champions Tour-Etappe in Cannes das wichtigste Springen des Tages für sich entschied.

Gerade hat Lorenzo de Luca es auf Platz vier der Weltrangliste geschafft. Mit dem italienischen Team siegte der 30-Jährige nach Jahren der Dürre gleich in zwei Nationenpreisen hintereinander, in Rom und in St. Gallen. Und bei keinem der beiden Turniere saß er auf seinem heutigen Siegerpferd, sondern auf einem anderen Kracher aus seinem Stall. Davon gibt es mit Ensor de Litrange, Armitage’s Boy und den beiden Youngstern Limestone Grey und Halifax van het Kluizenbos eine ganze Reihe. Während die Routiniers Ensor und Armitage in den Nationenpreisen glänzten, durfte heute der zehnjährige belgische Heartbeaker-Sohn Halifax ran. Und der machte seine Sache überragend. Über eine Sekunde schneller als die Konkurrenz kam er ins Ziel des Stechens und sicherte seinem Reiter so knapp 20.500 Euro Sieggeld.

Lorenzo de Luca, der eigentlich nicht aus einer Pferdefamilie stammt und seinen Weg als Reiter für verschiedene Händler gemacht hat bis er von Stephan Conter, dem Chef der Stephex Stables entdeckt wurde, weiß, was er an Halifax hat: „Mein Pferd sprang fantastisch! Er liebt Stechen, er will immer gewinnen. Er liebt es, schnell zu gehen!“ Und wenn es drauf ankommt, dann hilft er seinem Reiter auch mal. So heute am letzten Hindernis, wo es richtig groß wurde. Aber de Luca machte die Beine zu, Halifax drückte ab und segelte auch über dieses letzte Hindernis ohne auch nur in die Nähe der Stangen zu kommen.

Die weiteren Platzierten und mehr

An zweiter Stelle behauptete sich Irlands Darragh Kenny mit Chanel v. Challan, einer Oldenburger Stute. Ramzy Al Duhami (KSA) galoppierte im Sattel von High Quality J auf den Rang drei vor Henrik von Eckermann (SWE) und Hermes de Mariposa.

Unter den Platzierten war an siebter Stelle auch ein alter Bekannter: der 16-jährige Holsteiner Schimmel Bella Baloubet. Mit der Australierin Amy Graham im Sattel hatte der Schimmel auch in Europa große Erfolge, bis er verkauft wurde. Unter anderem gewannen die beiden bei einem einzigen Turnier in Salzburg 2014 gleich drei Springen einschließlich des Großen Preises. Dann ging der Schimmel zunächst zu der US-Amerikanerin Kimberly Prince. Und Anfang des Monats saß nun erstmals der Ire Denis Lynch auf einem Turnier im Sattel des Holsteiners – wie auch heute. Bei einem CSI2* Opglabbeek konnte das neue Paar auf Anhieb ein Springen gewinnen und wurde in einem anderen Dritter. Heute fiel im Stechen eine Stange. Aber die Zeit hätte sowieso nicht für ganz vorne gereicht.

Ebenfalls platziert waren Ludger Beerbaum und seine Neuerwerbung Chacon, den er erst kürzlich von Maximilian Schmid übernommen hatte. Nach fehlerfreiem Umlauf kassierten die beiden im Stechen eine Verweigerung. Oder eigentlich war es eher ein Vorbeiläufer. Bis dato waren die beiden super unterwegs. Aber dann wollte der alte Hase Ludger Beerbaum wohl mal ausprobieren, was schon geht mit seinem Neuen und ritt einen Steilsprung aus sehr schrägem Winkel an. Da brach ihm Chacon nach links weg und hatte so gewissermaßen einen Vorbeiläufer. Doch Beerbaum hatte ihn schnell wieder unter Kontrolle und beendete den Parcours ohne Probleme. In der Prüfung landete er damit auf dem elften Rang.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.men’s jordan retro release dates | nike jordan 1 outlet

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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