Europameister vor Vize-Europameister – so endete das Global Champions Tour-Springen von Cannes. Wenngleich beide nicht ihre Göteborg-Pferde gesattelt hatten. Zurück in den vorderen Reihen meldeten sich außerdem Ludger Beerbaum und Casello.
Abräumer des Tages war Schwedens Peder Fredricson mit dem schwedischen Hip Hop-Sohn Hansson WL. Der zehnjährige Hengst kam nach 38,05 Sekunden ins Ziel. Das bedeutete den Sieg und damit 99.000 Euro. „Ich bin wirklich wirklich glücklich über den Sieg heute! Es fühlt sich fantastisch an. Und ich bin sehr beeindruckt von meinem Pferd. Das kommt zu einem guten Zeitpunkt, weil All In für einige Monate ausgefallen ist. Er geht kommende Woche wieder sein erstes Turnier. Aber natürlich ist es toll, dieses neue Pferd im Stall zu haben.“
Ein Pferd, dem es gelingt Harrie Smolders‚ Emerald abzuhängen. Der wesentlich erfahrenere Diamant de Semilly-Sohn blieb ebenfalls ohne Abwurf, benötigte aber 0,41 Sekunden mehr im Stechen. Was Harrie Smolders feststellen ließ: „Es ist schwierig, die Schweden zu schlagen! Und er war schon ein paar Mal im Weg! Sein Pferd ist unglaublich gesprungen und sie sind momentan in Topform. Sie haben es verdient! Emerald hatte ein paar Wochen Pause und brauchte die vergangene Woche, um wieder in Rhythmus zu kommen. Bei diesem Turnier habe ich gemerkt, dass er sich immer besser anfühlt. Von daher hatte ich große Hoffnungen für den Grand Prix und das hat geklappt. Ich freue mich auf die Saison, weil alle meine Pferde jetzt in Turnierform sind. Ich habe bislang drei gute Ergebnisse in der Global Tour und hoffe, dass es noch ein paar mehr werden.“
Ganz knapp geschlagen geben musste sich Frankreichs Simon Delestre mit seinem Spitzepferd Ryan. Gerade mal sieben hundertstel Sekunden langsamer war der französische Hugo Gesmeray-Sohn als der BWP-Hengst Emerald. Sein Reiter trug es mit Fassung: „Das Stechen heute war echt super! Ich bin so schnell geritten wie ich konnte mit Ryan. Aber am Ende waren sie schneller und ich konnte nicht so viel machen.“
Die Ergebnisse der Deutschen
Die letzte Top Ten-Platzierung von Ludger Beerbaum in einem Fünf-Sterne-Grand Prix ist schon eine Weile her, nachdem der Olympia-Dritte mit der Mannschaft von Rio im Winter wegen eines Sturzes länger pausieren musste. Aber in Cannes präsentierten sowohl er als auch sein Casello sich bestens in Form. Im Umlauf hatten sie den ersten Null-Fehler-Ritt geliefert. Und im Stechen blieben sie als erstes Paar ebenfalls fehlerfrei. Aber als erster Reiter gegen die Uhr wollte er augenscheinlich nicht allzu viel riskieren. Am Ende reichte die Zeit für Rang acht, das beste deutsche Ergebnis.
Mit vier Fehlern kamen Christian Ahlmann und der Kannan-Sohn Tokyo v. Kannan aus dem Nomalparcours. 17 wurden es bei Christian Kukuk und Lukas. David Will und Deluxe Ilton gaben auf.
Dafür waren diese beiden in der zweiten Runde der Global Champions League, zugleich Qualifikation für den Grand Prix, gut platziert gewesen. David Will wurde mit seinem zehnjährigen Cooper van de Heffinck-Sohn Vierter. Christian Kukuk belegte mit Limonchello Rang sieben.
Die Gesamtwertung der Global Champions League von Cannes ging an das Team Vlkenswaard United mit Alberto Zorzi auf Fair Light van’t Heike und Jur Vrieling auf Glasgow van het Merelsnest.
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