Ende Februar hatte das FEI-Tribunal die Schweizer Springreiterin Nadja Peter Steiner des Dopings ihres Pferdes Saura de Fondcombe für schuldig befunden und zwei Jahre gesperrt. Peter Steiner brachte den Fall vor den internationalen Sportgerichtshof CAS – und bekam Recht.
Der CAS (Court of Arbitration for Sport) hat das Urteil der FEI gegen Nadja Peter Steiner aufgehoben. Die Mannschaftsbronzemedaillengewinnerin der Europameisterschaften 2017 darf damit ab sofort wieder Turniere reiten und hätte damit theoretisch auch die Chance, sich für die Olympischen Spiele in Tokio zu qualifizieren.
Der Fall, um den es geht, liegt knapp drei Jahre zurück. Nadja Peter Steiner hatte mit ihrem Spitzenpferd Saura de Fondcombe das Weltcup-Springen in Tétouan, Marokko, gewonnen. Bei der Dopingkontrolle stellte sich jedoch heraus, dass die Stute eine verbotene Substanz im Organismus hatte: O-Desmethyltramadol, ein Abbauprodukt des Schmerzmittels Tramadol, das ausschließlich in der Humanmedizin zugelassen ist.
Nadja Peter Steiner beharrte auf ihrer Unschuld und vermutete unter anderem, dass die Substanz in den Körper ihres Pferdes gelangt war, als dieses bei der Siegerehrung von einem Helfer festgehalten wurde und ihm die Hand ableckte. Letztendlich konnte sie aber keine stichhaltigen Beweise liefern, so dass die FEI sie verurteilte.
Noch immer keine sicheren Beweise
Dieser Entscheid wurde nun vom CAS aufgehoben. Das Schweizer Magazin Pferdewoche zitiert Nadja Peter Steiner: „Die FEI hat endlich anerkannt, dass ich keine unerlaubten Mittel angewendet habe. Nachdem wir beim CAS Berufung eingelegt hatten, haben wir den ganzen Ablauf vom Oktober 2017 akribisch untersucht, von der Abreise in Bois le Roi bei Paris, wo mein Pferd stand, bis zur Dopingkontrolle am Ende des Turniers in Tétouan.
Wir haben nach wie vor keinen absolut sicheren Beweis für die Quelle der Spuren von Tramadol im Blut von Saura de Fondcombe, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie das hätte passieren können.
Eine davon war der nachweisliche Kontakt zu einem Angestellten des Veranstalters, eine andere die Einnahme von Heu, das mit Urin einer Person aus unserem Team in Kontakt gekommen war, die zuvor das Schmerzmittel Tramadol eingenommen hatte.
Im Rahmen des Berufungsverfahrens hat die FEI die zweite Möglichkeit nun als wahrscheinlicher betrachtet, nachdem auch sie den Ablauf nochmals mit ihren eigenen Experten nachkontrolliert hat. Diese Person hatte und hat nach wie vor mein volles Vertrauen. Sie hat ohne jegliche unlautere Absicht gehandelt.“Air Jordan 1 Outlet Store online | what are the cheapest jordan 1 lows
Also, das ist ja eine der abenteuerlichsten Geschichten, die ich je gehört habe. Einer der Angestellten pisst ins Heu des Pferdes, setzt es dem Pferd dann noch vor, das Pferd ist nun gedopt, aber klar hat die Person immer noch das vollste Vertrauen der Reiterin.
Sorry, wenn einer meiner Angestellten ins Fressen meiner Pferde pinkeln würde, das auch noch verfüttern würde, und ich käme dadurch unter Dopingverdacht, wäre dieser Angestellte aber sofort entlassen. Für mich klingt das nach einer Ausrede, und klar das man jemanden, der für einen schwindelt, dann hochleben lässt.. Unmöglich, wieder eine Negativschlagzeile für den Reitsport…
Mich wuerde Folgendes interessieren. Ob und wenn ja an welcher Krankheit leidet die ins Heu der Pferde von Frau Steiner pinkelnde „Vertrauensperson“, dass sie O-Desmethyltramadol einnehmen muss ? Ich erinnere mich nicht, dass ich Personen meines Vetrauens, Heu, in welches sie hineingepinkelt haben, erlaubt haette, den mir anvetrauten Pferden, vor zu setzten. Ausserdem haetten sie’s warscheinlich gar nicht angeruehrt. Pferdeleute wissen, wie sensibel ihre Partner sind, wenn’s um die Futter-oder-Wasser Aufnahme geht. Fadenscheiniger geht’s wohl nicht !
Also, jemand , der ins Heu meiner Pferde pinkelt und es ihnen dann verfüttert,wäre sicherlich nicht mehr meine Vertrauensperson, da stimme ich den beiden früheren Kommentatoren zu. Und diese Person muss geradezu eine irrwitzige Menge Tramadol im Körper gehabt haben, wenn das Medikament im Pferd nachweisbar war. Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass das Pferd eine große Menge uringetraenktes Heu fressen würde. Meine jedenfalls würden die Nase rümpfen und es liegen lassen. Nein, die Geschichte ist total unglaubwürdig!