Das höchst dotierte Springen heute beim Global Champions Tour Turnier in Cascais Portugal, ging über 1,50 Meter mit Stechen. Am Ende gab es einen überlegenen französischen Sieg. Aber auch Marcus Ehning war im Geld, noch vor Denis Lynch und seinem neuen Crack.
Keine Chance hatten die fünf weiteren Teilnehmer des Stechens heute in Cascais gegen Oliver Robert und seinen zehnjährigen Selle Francais-Hengst Vangog du Mas Garnier, einen Sohn von Windows vh Costersfeld, besser bekannt als Cornet Obolensky. Vangog du Mas Garnier fegte ohne Abwurf in 36,69 Sekunden durch das Stechen des von Frank Rothenberger und seinem Team entworfenen Parcours. Die beiden hatten das Glück des letzten Startplatzes auf ihrer Seite und so wusste Robert genau, wie viel er riskieren konnte bzw. musste.
Vor ihm waren noch zwei weitere Paare ohne Abwurf geblieben, beide aus Belgien: Wim Vermeir auf Gentiane de la Pomme, der nach 37,01 Sekunden die Ziellinie überquerte, und Pieter Devos im Sattel der Ogano Sitte-Tochter Jade vd Bisschop, die 37,60 Sekunden schnell war. Sie wurden dementsprechend Zweite und Dritte.
Dahinter reihte sich mit Gregory Wathelet noch ein Belgier ein. Sein zehnjähriger Spike vd Withoeve hatte einen Abwurf, wäre aber sowie hinter den beiden Landsleuten geblieben mit seinen 39,20 Sekunden.
Erster Starter des Stechens war der Ire Denis Lynch gewesen. Er saß im Sattel eines neuen Pferdes. Die Iren im allgemeinen und Denis Lynch im besonderen haben vor den anstehenden Europameisterschaften pferdemäßig stark aufgerüstet (Hector van de Abdijhoeve, Lukas). Schließlich geht es für sie in Rotterdam nicht nur um die Titelverteidigung, sondern auch darum, sich als Team für die Olympischen Spiele 2020 zu qualifizieren, etwas, was 2016 in Rio nicht geklappt hatte.
Der neue in Denis Lynchs Beritt ist der 13-jährige KWPN-Wallach GC Chopin’s Bushi v. Contendro II. Der Wallach hatte mit dem Portugiesen Rodrigo Giesteira Almeida im Sattel schon Große Preise gewonnen und fehlerfreie Nationenpreisrunden gedreht. Mit Denis Lynch war es heute der erste internationale Start. Sie erreichten das Stechen, hatten hier aber zwei Abwürfe, Platz sechs.
Davor konnten sich Marcus Ehning und Funky Fred setzen. Sie ereilte dasselbe Schicksal wie Lynch: zwei Stangen fielen.
Noch im Geld waren auch Marco Kutscher und Lord Pezi Junior dank der schnellsten Vier-Fehler-Runde. Sie wurden Elfte.
Bei Christian Ahlmann im Sattel der Contendro-Tochter Ciao Conni war zu einem Abwurf noch ein Zeitfehler hinzugekommen, so dass sie mit der Entscheidung nichts mehr zu tun hatten.
Christian Kukuk und Quintino beendeten den Parcours mit neun Fehlern.
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