Christian Ahlmann ist gerade dabei, die Nachfolger für seinen Anfang 2018 verabschiedeten Superstar Taloubet Z aufzubauen. Einer hat heute im Weltcup-Springen von Mechelen einmal mehr sehr nachdrücklich Anspruch auf das Erbe von Ahlmanns langjährigem Erfolgspferd angemeldet.
Der nächste Taloubet von Christian Ahlmann könnte der noch neunjährige Clintrexo Z sein. Sieger im Großen Preis von Wiesbaden, Zweiter im Global Champions Tour-Grand Prix von Berlin, Sieger im Großen Preis von Münster, Sechster im Weltcup-Springen von Helsinki und nun der Sieg in der Weltcup-Etappe von Mechelen – der Zangersheider Hengst v. Clintissimo Z-Rex Z hat eine wirklich überragende Saison hinter sich! Dabei reitet Christian Ahlmann ihn turniermäßig erst seit diesem Frühjahr. Zuvor wurde der Hengst zuletzt von Ahlmanns Lebensgefährtin geritten, Zangersheide-Chefin Judy-Ann Melchior.
Dass sie trotzdem schon ein eingespieltes Team sind, bewiesen sie heute einmal mehr im Stechen um das Weltcup-Springen von Mechelen. Nur vier Paare hatten das Stechen überhaupt erst erreicht. Und Clintrexo Z war das einzige Pferd, das unter 40 Sekunden über den Parcours flog. Damit verschaffte er seinem Reiter ein neues Auto, 26.000 Euro und 20 Weltcup-Punkte. Mit denen kann Ahlmann nach der neunten Weltcup-Etappe als Sechster der Westeuropa-Liga nun schon mal seine Reisepläne für das Finale in Göteborg machen.
Zufrieden war er vor allem mit Cintrexo Z, der Schritt für Schritt aufgebaut wurde. „Judy (Judy-Ann Melchior, Anm. d. Red.) hat ihn in einigen Drei- und Vier-Sterne-Grand Prix geritten, und mir dann erlaubt, ihn zu übernehmen, um mit ihm den nächsten Schritt zu machen. Er hat im Mai in Wiesbaden gewonnen und im August in Münster und er wächst schnell in den großen Sport hinein. Er liebt es wirklich! Und er wird von Woche zu Woche besser.“
Dass Clintrexo alle Möglichkeiten hat, davon ist Ahlmann überzeugt: „Im Parcours weiß er genau, was er zu tun hat und er hat vor gar nichts Angst. Ob er nun in Aachen startet oder hier, das macht für ihn keinen Unterschied. Er ist immer positiv und gibt sein Bestes. Er hat alles, was man sich wünschen kann!“
Kevin Staut mit neuem Pferd und mehr
Platz zwei sicherte sich Frankreichs Kevin Staut auf einem neuen Pferd, dem Holsteiner Cannary v. Caretino-Lavall, eine Blutkombination, die auch Holsteins Starvererber Casall führt, mit dem Cannary ansonsten jedoch nicht verwandt ist. Seit Oktober geht der ab übermorgen elfjährige Wallach unter Kevin Staut. Zuvor hatte er diverse Reiter, unter anderem Tobias Meyer und zuletzt Anna Maria Kuhlmann. Unter Tobias Meyer war er 2017 schon einmal Dritter im Weltcup-Springen von Olomouc gewesen.
Nun ruhen also die Hoffnungen von Mannschaftsolympiasieger Kevin Staut auf ihm. Bislang war er mit ihm in Verona, Genf und London am Start, kam in Genf einmal unter die Top Ten. Heute zeigten die beiden mit einer 40,98 Sekunden-Runde, wie gut sie sich schon aneinander gewöhnt haben.
So gut, dass sie sogar die beiden EM-Silbermedaillengewinner von 2017 hinter sich ließen, Harrie Smolders und Don VHP Z. Die wurden Dritte mit fehlerfreien 41,42 Sekunden. Für Staut bedeuteten das weitere Weltcup-Punkte. Nun ist er Dritter der Gesamtwertung und ebenfalls gesetzt für Göteborg.
Das vierte Paar im Stechen waren Ludger Beerbaum und Casello. Doch bei den beiden lief es heute nicht rund im Stechen. Schlussendlich hatten sie 14 Strafpunkte auf dem Konto.
Bei Daniel Deußer und Calisto Blue hatte es einen Abwurf im Normalparcours gegeben, mit denen sie als Zwölfte noch im Geld waren. Christian Kukuk und Lukas kassierten zusätzlich zum Abwurf noch einen Fehler für Zeitüberschreitung.
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