Ein deutscher Sieg zum Auftakt der CSI5*-Tour in Hamburg. Christian Ahlmann und Holsteiner Calvino siegen, Tobias Meyer und Janne Friederike Meyer-Zimmermann im Geld.
Christian Ahlmann als einer von drei Deutschen platziert in Hamburg, 13 Nullfehlerrunden bei 43 Startern. Das sind die knappen Daten zum Auftakt der Springen im Rahmen der Global Champions Tour Etappe in Hamburg. Die Hansestadt ist die einzige Station auf deutschem Boden, nachdem gestern bekannt wurde, dass das Turnier in Berlin zu Füßen des Funkturms abgesagt wurde.
Mal Christian Ahlmann, mal Angelique Rüsen
Ahlmann hatte den Holsteiner Calvino auf dem Derbyplatz in Klein Flottbek gesattelt. Den Castellan II-Sohn hatte er auch vergangenes Jahr in Hamburg geritten als es kein Derby, wohl aber die Touretappe gab. Der zehnjährige Braune war zuletzt in Windsor am Start, wo er Zweiter in einem Zwei-Phasenspringen wurde. Als Fünfjähriger hatte er die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften der Jungen Springpferde gewonnen. Damals saß Angelique Rüsen im Sattel des Braunen. Die 30-Jährige reitet ihn auch jetzt zwischendurch immer mal wieder.
Calvino musste letzte Saison verletzungsbedingt pausieren. Hamburg ist seit viertes Turnier, weswegen Ahlmann den Sieg überhaupt nicht eingeplant hatte. „In der ersten Phase habe ich erstmal nur gefühlt, wie er sich anfühlt und in der zweiten Phase habe ich ihn dann schön locker nach vorne durchgaloppieren lassen“. Siegen kann so einfach sein.
Apropos Holsteiner: Heute werden Holsteiner Fohlen auf dem Derbyplatz versteigert. Ab 17.40 Uhr kreist der Hammer.
Für die Deutschen Reiter lief es durchwachsen. Der deutsche Meister Tobias Meyer wurde mit Casablanca H Siebter. Auf den Podiumsplätzen tummelten zwei, die sich bei dem Wetter in Hamburg wohlfühlen müssen: Die Iren Sahne Breen mit Z7 Regal Don v. Don Z und Mark Macauley und Lady Amaro. Hamburg scheint ein gutes Pflaster für die Iren in diesem Jahr zu sein. Dermott Lennon hatte kurz zuvor bereits die erste Qualifikation für das Deutsche Spring-Derby für sich entschieden.
Vielleicht hätte Shane Breen das „locker nach vorne durchgaloppieren“ sich von Christian Ahlmann noch etwas besser erklären lassen sollen. Eine Hundertstel Sekunde trennten den Olympiareiter von Ahlmanns 30,88 Sekunden. Eine Hundertstel, die 1.275 Euro Preisgeld Differenz ausmachte.
Keine Riders Tour mehr in Hamburg
Janne Friederike Meyer-Zimmermann zog es in „ihr Stadion“ und nicht nach München. Die Siegerin der ersten Etappe der Riders Tour 2022 in Hagen hätte nach München fahren müssen, das nun Teil der Serie ist. Vorbei die Zeiten, als Paul Schockemöhle sagte, „Rider of the Year kann nur werden, wer das Derby reitet“. Mit Messy, dessen Box nur knapp 20 Autominuten vom Derbyplatz entfernt auf dem Hof Waterkant ist, wurde die junge Mutter Zwölfte.
Für Christian Ahlmann und Co geht es am Himmelfahrtstag ab 11.40 Uhr zur Sache. Im Global Champions League Springen sattelt Ahlmann seinen Hengst Dominator Z.
Die Ergebnisse finden Sie hier.
mens jordan shoes release dates | 2018 nike air force 1 mid just do it white black orange bq6474 100
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar