Der Große Preis beim CSI** Damme begann heute schon etwas früher als geplant – schuld war Sturmtief „Sabine“. Und obwohl Hans-Thorben Rüder schon gestern Abend Grund zum Feiern hatte, zeigte er sich auch heute bestens ausgeschlafen.
Das Reitsportzentrum Damme hatte an diesem Wochenende zu einem internationalen Springturnier auf Zwei-Sterne-Niveau eingeladen. Sportlicher Höhepunkt war der Große Preis, für den aufgrund der unsicheren Wettervorhersagen schon heute Mittag der Startschuss fiel. 44 Teilnehmer gingen in den Parcours, zehn von ihnen gelang eine Nullrunde.
Im Stechen hatte dann schließlich der gebürtige Norddeutsche Hans-Thorben Rüder die Nase vorne. Der inzwischen im Münsterland beheimatete Pferdewirtschaftsmeister saß heute im Sattel von Singu, einem elfjährigen Holsteiner v. Singulord Joter. Mit einer fehlerfreien Runde in 36,74 Sekunden ließ das Paar der Konkurrenz keine Chance. Am dichtestes dran an die Bestzeit kamen Patrick Stühlmeyer und Quincy (0/37,03). Auf Platz drei sprang mit Rolf-Göran Bengtsson ein prominenter Gast aus Schweden. Mit dem brasilianischen Wallach Cassilano Jmen gelang dem Olympia-Zweiten von Hongkong eine Nullrunde in 38,11 Sekunden.
„Es war ein richtig gutes Stechen, nervenaufreibend und schnell,” freute sich Andreas Kreuzer, der nun auch ganz offiziell die Leitung des Reitsportzentrums Damme übernehmen wird. ,,Wir werden nun aus den uns gegebenen Chancen ein Konzept entwickeln, das eine Mischung aus Ausbildung für Pferd und Reiter, auch neue Strukturen für den Turnierstandort Damme beinhaltet. Das Reitsportzentrum Damme war, ist und soll auch weiterhin ein wichtiger Anlaufpunkt für den Pferdesport bleiben”, so der 29-jährige gebürtige Rheinländer.
Sieg Nummer zwei für Hans-Thorben Rüder
Schon gestern Abend hatte Hans-Thorben Rüder das wichtigste Springen am Samstag für sich entschieden. Im Preis der Stadt Damme führte er die Siegerehrung mit der neunjährigen Stute Dakota an. Und auch auf Platz zwei gab es ein Déjà-vu: Patrick Stühlmeyer gelang mit dem Chacco-Blue-Sohn Chaccieny die zweitschnelleste Nullrunde. Dirk Klaproth wurde mit dem Schimmelhengst Chereon Dritter.
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