CSI5* St. Tropez: Christian Ahlmann um ein paar Euro reicher

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Christian Ahlmann und Caribis Z, hier im Großen Preis der Longines Masters von Hongkong 2017. (© RBpresse-J.Rodrigues)

Sieger in dem 1,60 Meter Springen ist Christian Ahlmann, der im Stechen fast eine Sekunde schneller ist als der Belgier Jerome Guery. Dritter ist der Italiener Alberto Zorzi.

Milliardenerbin Athina Onassis hat ins Promi-Mekka St. Tropez zum Turnierreiten eingeladen. Während die Reiter in Wiesbaden mit den Wassermassen von oben zu kämpfen haben, genießen die Starter in St.Tropez den Ausblick aufs Meer unter strahlend blauem Himmel. Großverdiener des Wochenendes ist Christian Ahlmann, der im Longines Grand Prix über 1,60 Meter satte 99.000 Euro eingefahren hat. Den Sieg kann Ahlmann heute Abend ausgiebig feiern, denn morgen finden keine Prüfungen mehr statt.

Schnelle Runde

Nach 36,43 Sekunden stoppte die Uhr von Christian Ahlmann und seinem zehnjährigen Caritano-Sohn Caribis. Schnellster Verfolger war der Belgier Jerome Guery, der mit Garfield de Tiji des Templiers 37,36 Sekunden bis ins Ziel brauchte. Die 60.000 Euro Prämie für den zweiten Platz dürften immerhin ein kleiner Trost gewesen sein. Alberto Zorzi (ITA) und Rackham’Jo waren dem Belgier mit 37,77 Sekunden dicht auf den Fersen. Vierter wurde der Schwede Peder Fredericson, der auf H&M Christian mit 39,82 Sekunden den letzten fehlerfreien Ritt im Stechen zeigte. Kevin Staut (FRA) musste sich auf seinem Olympiapferd Reveur de Hurtebise mit Platz fünf zufrieden geben. Aber der Franzose stand auch schon gestern einmal ganz oben auf dem Podium.

Aufholjagd

Am Samstag siegte der Franzose im Sattel seiner elfjährigen Stute Ayade de Septon im Prix Julius Baer. Lediglich sieben Reiter der teilnehmenden 34 Reiter schafften es ins Stechen. Der einzige Deutsche darunter war Daniel Deußer auf dem neunjährigen Hengst Tobago. 43,24 Sekunden brauchten die beiden bis ins Ziel und wären damit Dritter gewesen, wenn nicht noch ein ärgerlicher Fehler dazu gekommen wäre. Mit Platz fünf zeigte sich Deußer aber dennoch zufrieden. Groß war die Freude bei Kevin Staut, der mit 42,66 Sekunden Tagesschnellster war. „Meine Stute ist super in Form und hat bislang in noch keinem Springen einen Fehler gehabt“, lobt der Sieger seine Wandor van de Mispelaere-Tochter. Sergio Alvarez Moya (ESP) dürfte sich zumindest kurzzeitig geärgert haben, denn mit Iron Man brauchte er nur ein paar Hundertstelsekunden länger als Staut (42,91). Den dritten Platz sicherte sich der Belgier Olivier Philippaerts auf der zehnjährigen Stute Henna de Goedereede (43,50).

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