Das geht ja gut los für den italienischen Springreiter! Zum Auftakt der ersten FEI-Nationenpreisetappe in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten, hatte Gaudiano in beiden Springen auf Fünf-Sterne-Niveau die Nase vorn. Aber auch Deutsche waren platziert.
Ein fulminanter erster Tag der ersten Nationenpreis-Etappe im Wüstenstaat ist Geschichte. Im Hauptspringen am Donnerstag ging es um die Qualifikation für den Großen Preis am Sonntag. Dafür mussten die 56 gemeldeten Reiter-Pferd-Paare einen 1,50 Meter hohen Umlauf ohne Fehler bewältigen, um das anschließende Stechen zu erreichen.
17 Paare stellten sich dieser Aufgabe. An dem Italiener Emanuele Gaudiano und seinem erst neunjährigen Belgischen Warmblut Nikolaj de Music v. Kannan-Nabab de Reve gab es für die Konkurrenz kein Vorbeikommen. Den Kannan-Sohn brachte Gaudiano im Jahr 2019 in den internationalen Sport und ist seitdem sein einziger Reiter auf Turnieren gewesen. In 1,50 Meter-Springen konnte das Pferd achtjährig bereits Siege und Platzierungen holen, zum Beispiel in St. Tropez, Knokke oder London. Und in Valence gab es 2021 sogar schon eine Platzierung in einem CSI5* Großen Preis über 1,60 Meter. Ebenso erfolgreich startet das Jahr 2022 für das Paar in Abu Dhabi. In 33,48 Sekunden flitzte das Paar in der Qualifikation zum Großen Preis durch den Stechparcours und ließ sich dabei unterwegs keine Fehler zu Schulden kommen. Das bedeutete am Ende den Sieg! Und auch die Belohnung in Form von 23.800 Euro konnte sich sehen lassen.
Auf Platz zwei folgte Constant van Paesschen (BEL) im Sattel einer ebenfalls erst neun Jahre alten französischen Stute, Diaz du Thot v. Ready Boy des Forets. Mehr als eine halbe Sekunde trennte das Paar von der obersten Stufe des Treppchens, die Zeit stoppte nach 34,01 Sekunden. Der für Südafrika startende Oliver Lazarus wurde Dritter mit der elfjährigen Stute Butterfly Ennemmel v. Quaprice Bois Margot und einer fehlerfreien Runde im Stechen in 34,35 Sekunden.
David Will mit zwei Pferden platziert
Nicht nur mit einem, sondern mit zwei Pferden konnte sich Deutschlands David Will in dem Springen platzieren. Der zehnjährige westfälische Wallach Babalou holte seine erste Schleife in einem Springen auf Fünf-Sterne-Niveau. Die Wüstenluft scheint dem Balous Bellini-Sohn zu liegen, bereits Ende letzten Jahres hatte er ein 1,45 Meter-Springen in Al Ain gewinnen können und platzierte sich im Weltcup-Springen. Im Stechen am Donnerstag galoppierte er unter Will nach blitzschnellen 33,09 Sekunden über die Ziellinie, nahm unterwegs jedoch eine Stange mit. Das bedeutete den schnellsten Vier-Fehler-Ritt im Stechen und Rang neun für das Paar.
David Wills zweites Eisen im Feuer hört auf den Namen Forest Gump und ist bekannt dafür, schnell sein zu können. Anfang 2021 hatte er im spanischen Vejer de la Frontera drei Springen in Folge gewinnen können, allesamt ebenfalls unter David Will, der die Zügel des Forsyth-Sohns 2018 von Stallkollegin Nicola Pohl übernommen hatte. Auch im Stechen der Quali zum Großen Preis waren die beiden flott unterwegs, kassierten jedoch ebenfalls einen Springfehler. Mit 34,04 Sekunden reihte sich Forest Gump auf Platz zehn direkt hinter seinem Stallnachbarn ein.
Die einzige weitere deutsche Starterin der Prüfung, Miriam Schneider, bekam mit dem zwölfjährigen Wallach Fiber Fresh Popeye v. Cardento vier Fehler im Umlauf und verpasste damit den Einzug ins Stechen.
Gaudiano gewinnt auch Einlaufspringen, Nicola Pohl im Geld
Bereits vor der Qualifikation zum Großen Preis stand in Abu Dhabi ein Springen nach Fehlern und Zeit über 1,45 Meter auf dem Plan. 45 Reiter-Pferd-Paare nahmen daran teil.
Der Italiener Emanuele Gaudiano und seine Pferde waren Donnerstag wohl allesamt mit dem richtigen Fuß beziehungsweise Huf aufgestanden! Mit Chalou v. Chacco-Blue und einem fehlerfreien Parcours in 57,24 Sekunden holte er auch im Einlaufspringen den Sieg nach Italien. Der Belgier Constant van Paesschen landete auch hier auf Rang zwei mit dem Diamant de Semilly-Hengst Verdi Treize und einer Zeit von 57,47 Sekunden ohne Springfehler, gefolgt von Bart Bles (NED) und Grenoble auf Platz drei (0/57,60). Aus deutscher Sicht lief es in dem Springen am besten für Nicola Pohl vom Hofgut Dagobertshausen. Im Sattel der Denver V-Stute Dakota wurde sie noch Achte dank eines fehlerfreien Ritts in 62,39 Sekunden.
Mit ihrem zweiten Eisen im Feuer, Freestyle, hatte sie im Umlauf fünf Strafpunkte kassiert und war damit nicht mehr in der Platzierung. Ebenso erging es Jörg Naeve und My Boy, die allerdings sieben Punkte aufs Konto bekamen. Bei dem dritten deutschen Reiter im Bunde, David Will, lief es nicht rund mit Concordia, mit der er 31 Strafpunkte sammelte.
Alle Ergebnisse aus Abu Dhabi finden Sie hier.
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