Daniel Coyle und Legacy ist das Paar, das am Montagabend den Großen Preis der London International Horse Show gewann. Acht Hundertstel machten den Unterschied.
Im Weltcup-Springen hatte der Ire Daniel Coyle noch das Nachsehen, als ihn das britische Duo Ben Maher und Scott Brash als die letzten beiden Starter der Prüfung auf Platz drei verdammten. Gewarnt war der Ire damit für den Großen Preis.
Das Teilnehmerfeld bestand aus 29 Reiter-Pferd-Kombinationen aus 13 Nationen, darunter vier Reiter aus den Top Ten der aktuellen Weltrangliste. Acht Paare machten den Weg ins Stechen, darunter auch Daniel Coyle und die 13-jährige Chippendale Z-Tochter Legacy, die sich nicht noch einmal die Führung aus der Hand nehmen ließen. Mit null Fehlern und einer Zeit von 34,82 Sekunden ritten sie ins Ziel und standen schlussendlich ganz oben auf dem Treppchen.
Ben Maher hatte für einen erneuten Triumph jedoch nichts unversucht gelassen. Er sattelte Ginger-Blue, eine zwölfjährige KWPN-Stute v. Plot Blue, mit der er ebenfalls fehlerfrei blieb. In einer Zeit von 34,90 Sekunden ritt er ins Ziel – damit fehlten ihm acht Hundertstel zum Sieg. Platz zwei.
Gut zwei Sekunden mehr benötigten die Drittplatzierten. In einer Zeit von 37,18 Sekunden und ohne Fehler kamen Jur Vrieling (NED) und die elfjährige Stute Griffin van de Heffinck ins Ziel.
Auch ein deutscher Reiter ging im Stechen des Großen Preises von London an den Start: Marcus Ehning. Wie Ben Maher hatte auch er einen Plot Blue-Nachkommen unter dem Sattel, den zwölfjährigen Priam du Roset. Null Fehler in 39,03 lautete das Ergebnis – Platz vier.
Und auch Daniel Deusser ritt noch ins Geld. Mit vier Fehlern im Umlauf qualifizierte er sich zwar nicht für das Stechen, sicherte sich mit 70,19 Sekunden jedoch Platz zwölf. Gesattelt hatte er den französischen Hengst Bingo Ste Hermelle.
Alle Ergebnisse des Großen Preises von London finden Sie hier.
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