Läuft für David Will und Sophie Hinners in Marokko! In den ersten Springen des Weltcup-Turniers gab es einen Sieg und mehrere Platzierungen bis dato. Unterdessen ritt Christian Ahlmann auf Fünf-Sterne-Niveau in St. Tropez zu zwei zweiten Plätzen. Die Parcoursergebnisse im Überblick.
Nach Marokko ist dieses Wochenende mit David Will, Sophie Hinners und Nicola Pohl ein großer Teil des „Teams Dagobertshausen“ angereist, um auf Jagd nach Weltcup-Punkten zu gehen. Aber auch Nachwuchspferde bringen die deutschen Reiter in Tetouan an den Start. Neben den Dagobertshausenern ist aus deutscher Sicht auch Rene Dittmer in den Wüstenstaat gereist.
Besonders für David Will und auch Sophie Hinners hat das Wochenende in Tetouan bereits vielversprechend begonnen. Im Hauptspringen am Freitag, der Qualifikation für die Weltcup-Etappe, ritt David Will mit dem Niveau-Sohn Mexiko zum Sieg dank der fehlerfreien Runde in 71,38 Sekunden. Vor rund einem Jahr bestritten die beiden ihr erstes internationales Turnier gemeinsam, danach wechselte der schwedische Warmblutwallach mit Veronica Tracy und Richard Vogel zwischenzeitlich nochmal die Reiter. Seit dem Sommer dieses Jahres hat David Will die Zügel des zwölfjährigen Wallachs wieder übernommen und seither schon mehrere Siege errungen, über 1,45 Meter zweimal in Opglabbeek (BEL). Nun also der dritte internationale Sieg über diese Abmessungen. 51 weitere Paare ließen Mexiko und Will damit hinter sich.
David Will verfolgte eine genaue Strategie, wie er hinterher verriet: „Ich habe am Anfang das Gas aufgedreht, weil ich wusste, dass es andere sehr schnelle Reiter gibt, die nach mir noch kommen würden. Es war riskant, aber es hat geklappt.“
Ebenfalls noch ins Geld schaffte es neben Luciana Diniz auf Platz zehn, die nun für Brasilien reitet und sich mit Vertigo du Desert zurück im Sportgeschehen meldete auch Sophie Hinners. Die Deutsche Damen-Meisterin von 2021 saß dabei im Sattel ihres Riders Tour-Etappensiegers Churchill. Der baden-württembergische Hengst v. Cassito ist zehn Jahre alt und hatte nach einem weiteren Sieg beim Turnier der Sieger in Münster erstmal Pause bekommen. Nun blieb er in Tetouan fehlerfrei, mit der Zeit von 78,48 wurde es Rang zwölf für das Paar. Damit sind Will und Hinners und auch Nicola Pohl, die mit einer Vier-Fehler-Runde im Sattel von Fiona des Hayettes an 27. Stelle rangierte, für den Großen Preis und Weltcup-Etappe von Tetouan am Sonntag qualifiziert.
In einem Zwei-Phasen-Springen über 1,40 Meter war Sophie Hinners auf Platz fünf beste Deutsche mit dem Pferd, mit dem sie vor Kurzem Süddeutsche Vize-Berufsreiterchampionesse in Darmstadt geworden war: Graphik. Die Zeit von 34,4 Sekunden in Phase zwei reichte der Graf Rhapsody-Stute und Hinners aus, um den Parcours fehlerfrei zu absolvieren. Der Sieger der Prüfung hieß Emanuele Gaudiano (ITA) mit Chaccart PS v. Chacco-Blue. In dem Springen war Nicola Pohl übrigens mit zwei Pferden fehlerfrei, jedoch zu langsam um noch etwas vom Preisgeld abzubekommen.
Im wichtigsten Springen von Samstag schaffte es keiner der deutschen Reiter in die Platzierung. Frankreich führte die Ehrenrunde an in Form von Simon Delestre, der den Zangersheider Hengst Tinka’s Hero Z v. Tinka’s Boy, der im Stechen die schnellste fehlerfreie Runde drehte.
Alle Ergebnisse aus Tetouan finden Sie hier.
St. Tropez: Christian Ahlmann zweimal auf Platz zwei
Währenddessen messen sich im französischen St. Tropez einige der besten Reiter und Pferde der Welt auf Fünf-Sterne-Niveau. Für Deutschland hält Christian Ahlmann die Fahne hoch, der nicht weniger als sieben Pferde mit nach Frankreich gebracht hat. Darunter befindet sich übrigens auch Ahlmanns EM-Silbermedaillengewinner von 2019, Clintrexo Z. Den Hengst präsentiert Ahlmann dieses Wochenende in der Zwei-Sterne-Tour.
In der Großen Tour ging es schon am Donnerstag gut los. Dort platzierte der 47-Jährige mit dem achtjährigen irischen Hengst Mr. Lincoln B v. Aganix du Seigneur sowie dem zehnjährigen belgischen Wallach Mandato van de Neerheide v. Emerald gleich zwei Pferde (Plätze zwölf und 13) in der Qualifikation zum Großen Preis. Siegreich in dem Springen war Giulia Martinengo Marquet aus Italien im Sattel des Holsteiners Calle Deluxe.
Weiter ging es am Freitag mit den Erfolgen. Dieses Mal stand eine weitere Qualifikation für den Großen Preis auf dem Plan. 1,55 Meter-Parcours plus Stechen galt es da zu bewältigen. Am besten gelang das dem Franzosen Marc Dilasser mit Arioto du Gevres. 36,06 Sekunden benötigten die beiden für ihren fehlerfreien Stechparcours. Direkt dahinter platzierte sich Christian Ahlmann mit Mandato van de Neerheide auf dem zweiten Rang. 37,19 Sekunden lautete hier die Zeit für den Emerald-Sohn, der im Besitz von Ahlmanns Mäzeninnen Marion und Isabell Jauß.
Am Samstag klappe es im dritten Anlauf mit einer fehlerfreien Prüfung für den Klon des einstigen Spitzenpferdes von Ludo Philippaerts, Otterongo. Mit dem achtjährigen Hengst Otterongo Alpha Z (v. Darco) hatte Ahlmann in den Vortagen noch jeweils einen Abwurf bekommen. Doch im Zwei-Phasen-Springen über 1,45 Meter am Samstag passte alles, das Paar blieb in beiden Phasen null und die Zeit von 36,98 Sekunden reichte für Platz zwei. Die einzigen, die noch schneller waren, sind die 14-jährige Stute Urane v. Miami de Semilly unter dem Sattel Roger Yves Bost aus Frankreich. 36,84 Sekunden lautete die siegreiche Zeit des Paares.
Im wichtigsten Springen des Samstages über 1,50 Meter siegte der Schweizer Bryan Balsiger mit Courage. Ein deutscher Reiter war in dem Springen nicht am Start.
Alle Ergebnisse aus St. Tropez finden Sie hier.
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