Das Drama um die Nichtnominierung des belgischen Springreiters Constant van Paesschen für die Weltreiterspiele entwickelt sich allmählich zur Farce. Nachdem der Belgische Reiterverband (KBRSF) im letzten Akt von einem Gericht vor die Wahl gestellt wurde, entweder 5000 Euro zu zahlen oder aber van Paesschen ins Team zu nehen, folgt nun die Reaktion des KBRSF.
In einem Statement lässt der Verband wissen, dass er sich weigert, die juristischen Forderungen anzuerkennen. Er sagt, nicht angehört worden zu sein und daher auch keine Chance gehabt zu haben, Wiederspruch einzulegen. Das wird nun kommen.
Auch sagt der Verband, er wolle anderen Sportarten und -verbänden ein Beispiel geben. Sinngemäß geht es weiter damit, dass das allgemeine Prinzip, dass ein Verband auf dem Rechtsweg gezwungen werden könne, seine eigene sportliche Auswahl juristischen Entscheidungen anzupassen, jeder Fantasie spotte und das Ende jedes Sports auf diesem Niveau wäre.
Darüber hinaus verteidigt der Verband seine Teamaufstellung. Diese sei unter „sorgfältigem Abwägen der bisherigen Leistungen, ihrer Erfahrung in der Vergangenheit bei Championaten, Frische und Fitness der Pferde und Aussichten für die nahe zukunft zusammengestellt worden.“ Und man merkt an, dass wenn man in der Vergangenheit die Auswahl streng nach der Rangliste vorgenommen hätte, weder Jos Lansink noch Philippe Lejeune jemals Weltmeister geworden.
Alle Reiter, auch Constant van Paesschen, hätten außerdem eine Charta bekommen, in der eine Integritätsklausel und ein ethischer Verhaltenskodex aufgeführt ist, die er und sein Team unterschreiben mussten. Die Ereignisse der vergangenen Monate stünden „starkem Kontrast“ zu den Verpflichtungen, die man mit der Charta eingegangen ist.
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