Mit seiner flinken und brillant springenden Sabrina hat
Marcus Ehning die erste Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft der
Springreiter gewonnen. Zwei andere Reiter schafften es, in beiden Umläufen
fehlerfrei zu bleiben – Pole Position!
Wer in Balve am Sonntag als Deutscher Meister verlassen möchte, muss insgesamt vier Parcours absolvieren. Heute ein Springen mit zwei Umläufen und Sonntag das Finale, ebenfalls mit zwei Runden. Im Auftaktparcours gelang 13 Startern eine fehlerfreie Runde. Im zweiten Umlauf 430 Meter lang, mit 15 Sprüngen bis zu einer Höhe von 1,55 Metern, darunter eine zweifache und eine mächtige Dreifache Kombination diagonal über den Platz in Balve schafften das nur fünf Reiter. An den Traum vom Doppelnuller, der gleichzeitig eine gute Ausgangssituation für den Finaltag bedeutet, konnten gerade einmal drei Reiter einen Haken machen: Alle voran Marcus Ehning mit der mittlerweile 15-jährigen Sabrina, einer bayerischen Tochter des Weltcupsiegers Sandro Boy, die schon über 700.000 Euro im internationalen Sport gewonnen hat. Die braune Stute sprang souverän und war in der Addition der Zeiten auch die Schnellste. Sie ist grundschnell, das hat es heute ausgemacht, sagte Ehning: Er gewann diese Wertung und geht gemeinsam mit Daniel Deußer und Jörg Kreutzmann als Führender am Sonntag an den Start.
Denn Weltcupsieger und Titelverteidiger Daniel Deußer, der in Balve sein Toppferd Corner D’Amour schont und den neunjährigen Belgier First Class van Eeckelghem, einen Sohn des Balou du Rouet, reitet, schaffte ebenfalls zwei fehlerfreie Runden. Das Pferd ist noch vergleichsweise unerfahren, Deußer reitet den Wallach seit Januar auf Turnieren. Im vergangenen Jahr hatte ihn noch ein Bereiter der Stephex Stables, Deußers Domizil in Belgien, auf Wettkämpfen gezeigt. Als Titelverteidiger ist Deußer nicht ins Sauerland gereist, um nur mitzureiten. Seinem First Class traut er auch für die Entscheidung einiges zu. Der kann hier vier Nullrunden gehen, zwei hat er schon gezeigt.
Dritter in dem Springen wurde Jörg Kreutzmann aus Schleswig-Holstein mit dem Chacco-Blue-Sohn Caivano. Dritter in der ersten Wertung, aber in der Punktetabelle der Meisterschaft noch mit lupenreinem Konto, so wie die beiden anderen auch. Bundestrainer Otto Becker hat eine hohe Meinung von dem Pferd.
Lediglich ein Viertel-Zeitfehler aus der ersten Runde belastet das Konto von Chap v. Cellestial und Heiko Schmidt aus Neu Benthen in Mecklenburg-Vorpommern. Schmidt ist Hengsthalter, der OS-gebrannte Chap ist bei ihm geboren, gekört und Schmidt hat schon dessen Vater Cellestial im internationalen Sport geritten. Schmidt hatte erst vor zwei Wochen bei Bundestrainer Otto Becker angerufen und gefragt, ob er eine Startgenehmigung für die Deutschen Meisterschaften bekommen könnte. Ich habe ihn mir daraufhin in Redefin angesehen am vergangenen Wochenende und da war er gut, so Otto Becker.
Ludger Beerbaum rangiert mit einem Pferd, das er noch nicht lange reitet, auf Platz fünf: 0,25 Zeitfehler aus der ersten Runde und 0,75 aus der zweiten summieren sich zu einem Punkt in der Meisterschaftswertung mit dem neunjährigen Carinou v. Carinue. Bester Vier-Fehler-Reiter ist Thomas Kleis aus Gadebusch mit For Success. Laut Marcus Ehning hat jeder, der nach vier Runden auf dem Platz am Balver Schloss nur vier Strafpunkte auf seinem Konto hat, eine reelle Chance auf einen Podiumsplatz.
Die Anforderungen sind hoch, Bundestrainer Otto Becker hatte doch mit ein paar mehr Doppelnullern gerechnet. Gerade die zweite Runde hätte in jedem Vier-Sterne-Springen stehen können.
Deutsche Meisterschaft der Damen
Exakt zwei Sekunden trennten die Neuntplatzierte von der Siegerin der ersten Qualifikation um die Deutsche Meisterschaft der Damen. 22 der 49 Starterinnen waren fehlerfrei geblieben. An die Spitze setzte sich Jana Wargers aus Greven mit dem neunjährigen Hannoveraner Laco v. Laptop. 71,05 Sekunden benötigte sie für den Kurs und setzte sich vor Miriam Schneider mit dem Holsteiner Cosimax v. Caretino (0/71,34), Dritte ist Mynou Diederichsmeier, den Halbblüter Danthes H v. Dream Dancer xx gesattelt hatte (0/71,52). Mit Niagara v. Lord Pezi liegt Diederichsmeyer außerdem noch auf Rang sieben. Vorjahressiegerin Eva Bitter ist mit Caresse v. Cento derzeit Zwölfte.Cheap Air Jordans 1 low For Sale | CaribbeanpoultryShops – The UK’s No 1 Sports Retailer
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