Basel, Amsterdam, Bordeaux, diverse Springen in Oliva – 15 Siege Frankreichs Julien Epaillard hat seit Jahresbeginn gesammelt. Heute kamen in Doha noch zwei weitere hinzu.
Zwei Fünf-Sterne-Springen waren heute ausgeschrieben bei dem CHI im Reitsportzentrum Al Shaqab von Doha. Beide gingen an Julien Epaillard – die Siege Nummer 16 und 17 seit Beginn des Jahres. Zunächst gewann er auf dem zehnjährigen Mylord Carthago-Sohn Alibi de la Roque das Zwei-Phasen-Springen über 1,45 Meter. Dann sicherte er sich auch noch das abendliche Zeitspringen über 1,50/1,55 Meter, hier auf dem elfjährigen Selle Francais-Hengst Virtuose Champeix v. Rubins des Bruyeres.
In der ersten Prüfung hatte der schnelle Franzose einen ordentlichen Vorsprung. Er erreichte das Ziel nach 25,10 Sekunden. Der zweitplatzierte Maikel van der Vleuten (NED) auf dem Vleut-Sohn Edinburgh benötigte 26,18 Sekunden. Deutlich knapper war der Abstand zu Platz drei, den Emanuele Gaudiano mit dem Epleaser-Sohn Kingston van het Eikenhof in 26,27 Sekunden nach Italien holte.
Bester Deutscher war Marco Kutscher, der mit Charco auf Rang sieben landete. Sowohl Christian Kukuk auf dem erst achtjährigen BWP-Hengst Mumbai (v. Diamant de Semilly) als auch Daniel Deußer mit der zehnjährigen Killer Queen (v. Eldorado vd Zeshoek) ließen sich Zeit und kamen mit einem Zeitfehler in Phase 2 ins Ziel.
Zoe Osterhoff auf Chacenny und Hans-Dieter Dreher mit Prinz hatten je einen Abwurf. Fünf Strafpunkte wurden es bei Philipp Weishaupt und Che Fantastica.
Zwei deutsche Schleifen
Im höchstdotierten Springen des Tages hängte Julien Epaillard Scott Brash (GBR) auf der Hannoveraner Stolzenberg-Tochter Shelby ab. Maikel van der Vleuten holte seine zweite Top drei-Platzierung an diesem Tag mit der Mr. Blue-Tochter Dana Blue.
Auch zwei deutsche Reiter waren platziert. Daniel Deußer ritt die auch erst zehnjährige Toulon-Tochter Kiana van het Herdershof auf Rang sieben vor Maurice Tebbel mit Don Diarado v. Diarado direkt dahinter.
Für den Rest der Truppe war Vier-Fehler-Tag: Philipp Weishaupt und Coby, Zoe Osterhoff mit dem KWPN-Wallach Elovely v. Dubai, Marcus Ehning auf Calanda und Marco Kutscher mit Chaccorina – sie alle kamen mit vier Strafpunkten aus dem Parcours. Sieben wurden es bei Christian Kukuk auf Colestus, neun bei Christian Ahlmann und Take A Chance On Me Z und 20 bei Hans-Dieter Dreher mit Arko Junior.
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