Der Signal Iduna Cup in Dortmund war einmal mehr das Turnier des Denis Nielsen. Den Großen Preis von NRW hatte der spätere Deutsche Meister schon 2015 gewinnen können. In diesem Jahr wurde er Zweiter. Und heute gelang ihm der ganz große Wurf.
Im Sattel seines Toppferdes Cashmoaker v. Calido schaffte der 28-Jährige souverän den Einzug ins Stechen – und mit ihm noch zehn Konkurrenten. Aber ein zweites Mal fehlerfrei blieben nur drei Reiter.
Markus Brinkmann und Pikeur Dylon hatten zwar keinen Abwurf, aber ließen sich so viel Zeit, dass sie einen Zeitstrafpunkt kassierten.
Ja, man konnte schneller reiten als die 40,59 Sekunden von Nielsen mit seinem Schimmel, den er mitnehmen konnte als er von Niedersachsen, wo er für das Gestüt Sprehe ritt, gen Süden auf das Gut Daxau zog, wo er sich zusammen mit seiner Freundin Victoria Michalke selbstständig gemacht hat. Aber schneller und fehlerfrei, das ging nicht.
So war es der Deutsche Meister von 2015 und erste Sieger in der neu geschaffenen Serie U25-Springpokal, der den wertvollsten der vier ausgelobten Mitsubishis mit nach Hause nehmen durfte. Und der damit gleichzeitig auch das Finale der Mitsubishi Motors Masters League für sich entschieden hat. Denis Nielsen freut sich auf die vor ihm liegende Saison – zumal heute einer zugeschaut hat, der diese ganz maßgeblich beeinflusst: „Der Bundestrainer hat heute gesehen, in welcher Form Cashmoaker ist. Nun schaue ich mal, wo ich in den nächsten Wochen starten darf.“
Gelungene Vier-Sterne-Premiere
In die Niederlande ging der nächste Mitsubishi, nämlich an Marc Houtzager, dessen neunjähriger KWPN-Wallach Edinus v. Padinus genau 0,4 Sekunden langsamer war als Cashmoaker. Für Edinus war dies der erste Große Preis auf Vier-Sterne-Niveau. Dementsprechend happy war Houtzager über seinen starken Auftritt in der Dortmunder Westfalenhalle.
Markus Renzel reihte sich auf der ebenfalls neunjährigen Westfalenstute Stella v. Stakkatol als Dritter ein (0/41,30), gefolgt von eben Markus Brinkmann und seinem Diamant de Semilly-Sohn mit besagtem Zeitfehler. Der Finalist des Weltcup-Finales 2017 kommt nach seinem Comeback im Anschluss an eine längere verletzungsbedingte Pause wieder in super Form mit immer mehr Erfolgen.
Markus Renzel hatte einen gewichtigen Grund, heute Gas zu geben im Stechen: „Meine Tochter hat gestern noch gesagt, ,komm nicht ohne Auto nach Hause, Papa!’“ Mission erfüllt. Und obendrein gab es noch einen Sonderehrenpreis für das beste westfälische Pferd.
Weitere Platzierungen
Die schnellste Vier-Fehler-Runde im Stechen hatten Marco Kutscher und der neunjährige Charco v. Chin Quin gedreht: 38,80 Sekunden. Max Kühner und der Holsteiner Cieleto Lindo v. Clarimo, Landbeschäler im Haupt- und Landgestüt Schwaiganger und inzwischen in Mitbesitz von Kühner, hielten als Sechste (4/39,69) die österreichische Fahne hoch.
Siebter wurde Lars Nieberg auf dem zehnjährigen Hannoveraner Foster v. For Edition (4/41,16). Der Brasilianer Felipe Amaral behauptete sich mit dem Zangersheider Carthago Z-Sohn Premiere Carthoes an achter Stelle (4/42,45) vor Jan Wernke und seiner Queen Mary (8/41,03).
Der Saudi Abdulrahman Alrajhi und sein Cumano-Sohn Chilli Pepper van de Helle belegten Rang zehn. Dahinter reihten sich die Frankfurt-Sieger Gerrit Nieberg und sein Holsteiner Contagio ein, die im Stechen nicht recht in Tritt kamen und 14 Fehler kassiert hatten.
Irlands Mark Mcauley war auf Mirabello der zwölfte Reiter ohne Abwurf im Normalparcours gewesen, aber ein Zeitfehler verhinderte den Einzug ins Stechen, Rang zwölf.
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