EEF-Nationenpreis Bratislava an Irland, Deutschland auf Rang sechs

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Featurebild Springen (© toffi-images.de)

Unter Flutlicht gingen zehn Teams am Freitagabend im EEF-Nationenpreis von Bratislava an den Start. Dort, wo eine Prüfung gestern noch aufgrund von Starkregen hatte abgebrochen werden müssen, waren die Bedingungen heute wieder ideal. Die irischen Springreiter wussten das am besten zu nutzen. Deutschland blieb mit einem teils jungen Team hinter den Erwartungen zurück.

Mit vier Punkten landete das Team von Irlands Equipchef Taylor Vard den nächsten Erfolg, bereits den Fünf-Sterne-Nationenpreis in Rom hatten Irlands Springreiter vor wenigen Wochen gewinnen können. Heute brillierten vor allem der junge Harry Allen als Startreiter mit seinem neunjährigen Cachassini-Sohn Calculatus, das Paar legte seinem Team in beiden Umläufen jeweils mit einer Nullrunde vor. Doppelnull blieb außerdem Teamkollege Jason Foley, der als jeweils dritter Reiter in den Parcours einreiten musste und mit Oscar v/h Hulstenhof ein ebenfalls erst neunjähriges Pferd unter dem Sattel hat. Commandant Geoff Curran kam mit Tempo Manor mit fünf und vier Punkten aus dem Parcours. Beim Schlusspaar Thomas Ryan und Di Cantero van ter Hulst Z kam es zu einem Abwurf in Runde eins, im zweiten Anlauf ließen sich die der Diamant de Semilly-Sohn und sein Reiter dann aber nichts mehr zu Schulden kommen.

Das Nachsehen hatten die Teams aus Österreich und der gastgebenden Nation Slowakei. Bei beiden Mannschaften zählte neben einem Abwurf am Ende auch jeweils noch ein Strafpunkt für Zeitüberschreitung, somit kamen sie auf jeweils fünf Punkte insgesamt. Dank der schnelleren Zeit schafften es die Österreicher auf Platz zwei. Hier ritten Alessandra Reich mit Anyway van het Kervijnhof Z (9/0), Marianne Schindele mit Acoustik Solo du Baloubet (0/8), Katharina Romberg und Colestus Cambridge (1/4) sowie Stefan Eder mit Condaro, die diesen Platz dank zweier schneller Nullfehlerrunden für das Team von Equipechefin Sabine Schranz absicherten.

Monika Gonos Noskovicova durfte somit ihr Team aus der Slowakei noch zu Platz drei beglückwünschen. Hier bildete sich das Ergebnis aus den Ritten von Dominika Gaalova mit Senjor Catello (1/0), David Horvath und U2 Westleven Z (4/2), Bronislav Chudyba mit Chloe (8/0) sowie den ebenfalls mit Nerven wie Drahtseilen ausgestatteten Radovan Sillo und seinem Quadros-Sohn Quadrosson ASK (0/0).

Für Deutschland hatte es nach dem ersten Umlauf noch ziemlich gut ausgesehen. Die Derby-Sieger 2023, Marvin Jüngel und Balou’s Erbin, mussten dort zwar drei Abwürfe in Kauf nehmen. Das konnten Michael Jung mit Chelsea und Michael Viehweg mit Contario dank ihrer Nullrunden jedoch abfangen, auch wenn bei Pia Reich mit PB Djazz d’Arvor  ebenfalls eine Stange fiel. Aber vier Punkte waren noch aussichtsreich. Leider brach die Mannschaft von Eberhard Seemann in Runde zwei dann noch etwas ein. Jüngel und seine Be Bravo-Tochter kamen auf zehn Strafpunkte, bei Schlussreiterin Reich und ihrem zehnjährigen Wallach wurden es zwölf Zähler. Auch Jung und Viehweg schafften es dieses Mal nicht, null zu bleiben. Beide Paare kamen mit einem Abwurf aus dem Parcours. Die insgesamt 22 Punkte bedeuteten am Ende Rang sechs von zehn.

Alle Ergebnisse vom Nationenpreis Bratislava 2023 finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.

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