Die Bronzemedaille ging an die Reiter aus der Schweiz (18,23), die sich in einer rasanten Aufholjagd damit den Startplatz für die Olympischen Spiele in Rio sicherten. Sie waren die fröhlichste Mannschaft auf dem Treppchen an diesem Abend. „Ich habe überhaupt nicht an eine Medaille gedacht“, sagte Martin Fuchs. „Für uns ging es um den Olympiaplatz. Wir haben für Steve gekämpft, wir wollten, dass er seinen Titel in Rio verteidigen kann.“ Der Olympiasieger von 2012, Steve Guerdat, konnte selbst nicht starten, weil sein Pferd Nino des Buissonets noch wegen einer positiven Dopingprobe gesperrt ist. Kontaminiertes Pferdefutter gilt als Auslöser. Er war aber vor Ort, um seine Landsleute zu unterstützen.
Außer den Schweizern sicherten sich auch die Briten und die Spanier den Olympischen Startplatz. Allerdings läuft zur Zeit noch ein Protest der Iren. Cian o’Connor fühlte sich beim Anreiten eines Hindernisses durch einen Parcourshelfer behindert, der darauf folgende Fehler sei daraufhin zurückzuführen. Falls dem Protest stattgegeben wird, hat Irland und nicht Spanien das Last Minute-Ticket nach Rio gelöst.
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