Finaltag bei den Europameisterschaften der Nachwuchsspringreiter in Oliva Nova mit einem neuen kontinentalen Meister aus Deutschland und mal wieder überragenden Belgiern.
Tony Stormanns ist der Springsport buchstäblich in die Wiege gelegt worden, als Sohn von Helena Stormanns, ehemals Dickinson bzw. Weinberg und dem ex Rheinischen Meister Tim Stormanns. Sein Talent hat der 14-Jährige schon häufig demonstriert, heute setzte er seiner Karriere ein erstes Krönchen auf. Letztes Jahr war er Neunter im Einzel und Sechster mit der Mannschaft bei der EM der Children. Heute wurde er Doppel-Europameister mit seiner zwölfjährigen schwedischen Diamant de Revel-Tochter Dia Nova. Bis zum Schluss fiel bei den beiden keine einzige Stange. Das galt allerdings auch für die Italienerin Anna Ruggeri und ihre Oldenburger Stute Dakotah v. Diarado, doch sie war im Finale eine Spur langsamer als Tony, so dass er am Ende ganz oben auf dem Treppchen stand. Erst in der letzten Runde fiel die Stange bei dem Belgier Brent de Schrijver auf LIV Good vd Kattevennen Z. Seine Zeit hätte aber auch ohne den Abwurf nicht gereicht, um Tony den Sieg streitig zu machen. Silber wäre allerdings drin gewesen. So wurde es Bronze. Dafür haben seine Landsleute sich bei den Jungen Reitern gleich Gold und Silber gesichert.
Junge Reiter
Belgiens „Thibeaus“ bzw. „Thibaults“ waren das Maß der Dinge im U21-Lager. Bei Thibeau Spits und seiner elfjährigen Holsteiner Casall-Tochter Classic Touch DH (Z.: Johann Peter Lass) gab es bis zum Schluss keinen Hindernisfehler. Lediglich die Zeit im Finale hatte nicht ganz gereicht. So beendeten sie die Europameisterschaft mit 2,9 Strafpunkten und der Goldmedaille in der Einzelwertung. Nachdem er ja auch schon mit der Mannschaft siegreich gewesen war.
Thibeaus Landsmann Thibault Philippaerts, jüngerer Bruder der Zwillinge Nicola und Olivier, hatte mit seinem neunjährigen Selle Français-Wallach Derby de Riverland v. Kannan gleich im ersten Umlauf des Nationenpreises einen Abwurf. Danach lief alles wie am Schnürchen. So wurde es Silber mit 6,66 Strafpunkten, 2,66 aus dem Zeitspringen, es hätte also auch ohne den Fehler nicht für Gold gereicht.
Ergebnis Zeitspringen plus vier Fehler aus der ersten Nationenpreis-Runde, so lautete auch die Bilanz des Paares auf dem Bronzeplatz: Irlands Harry Allen mit seinem ebenfalls auf der grünen Insel geborenen Lux Z-Sohn Over Lux. 7,42 Strafpunkte waren es hier.
Das beste deutsche Ergebnis kam von Henrike Ostermann und Air Force One. Zwei Abwürfe im ersten Umlauf des Einzelfinales wurden ihr zum Verhängnis, ansonsten hätte sie ganz vorne mitgespielt. So wurde es Rang sieben. Hannes Ahlmann und Baloucan waren ebenfalls in Medaillennähe. Aber auch bei ihnen wurden es acht Strafpunkte in der ersten Finalrunde. In der letzten kam noch ein Zeitfehler hinzu, Rang zehn.
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