Auch wenn kein Vorbeikommen war an den Gastgebern beim Schweizer Nationenpreisturnier in St. Gallen lief der Samstag aus deutscher Sicht ganz hervorragend.
Das erste Weltranglistenspringen war der ein 1,50 Meter-Springen mit Stechen. Die 7500 Schweizer Franken für den Sieger strich Steve Guerdat ein mit dem Pferd, das ihn 2016 zum zweiten Mal in Folge zum Weltcup-Sieger gemacht hatte: Corbinian. Der zwölfjährige Westfale v. Cornet Obolensky-Pilot lieferte nicht nur die schnellste fehlerfreie Runde im Stechen (38,69 Sekunden), sondern die schnellste Runde überhaupt.
Das Nachsehen hatte Landsmann Pius Schwizer im Sattel des belgischen Toulon-Sohnes Living the Dream. Sie erreichten das Ziel nach 39,57 Sekunden. Für das Paar war es die erste Top drei-Platzierung auf diesem Niveau seitdem Schwizer den 13-jährigen Wallach im Frühjahr in den Stall bekommen hat. Allerdings hatte er 2015 schon einmal das Vergnügen mit ihm gehabt.
Seine ersten internationalen Erfahrungen hatte Living the Dream mit den Iren Alex Duffy und Cameron Hanley gefeiert. Dann wurde er verkauft, ging kurz unter Schwizer, danach unter Doda de Miranda und dann mit Alberto Zorzi. Kurzfristig saß auch Peter Wylde im Sattel, ehe Living the Dream wieder zu Schwizer kam.
Eine ganz so bewegte Geschichte hat Hans-Dieter Drehers neunjähriger Zangersheider Nadal Z nicht. Der Namelus R-Sohn wurde von dem Tschechen Kamil Papousek in den internationalen Sport gebracht und geht nun seit Ende letzten Jahres unter Hans-Dieter Dreher. Heute begeisterte Nadal Z mit zwei fehlerfreien Runden und einer Zeit, die für den dritten Platz reichte: 40,09 Sekunden.
Die Glückwünsche nach links konnte Dreher an eine Mannschaftskollegin im Nationenpreis morgen weitergeben. Da stand nämlich Janne Friederike Meyer-Zimmermann mit dem Holsteiner Soccero v. Singulord Joter, der nach 40,41 Sekunden ohne Abwurf ins Ziel gekommen war. Nachdem sie schon im Championat von Nörten-Hardenberg gut platziert gewesen waren und gestern auch in St. Gallen, dürfte Janne Meyer-Zimmermanns Bilanz für dieses Turnier schon jetzt sehr positiv ausfallen.
Schweiz vor Großbritannien im Zeitspringen
Highlight des Tages war das abendliche Zeitspringen über 1,50 Meter. Hier hatte mit Werner Muff erneut ein Schweizer die Nase vorn. Muff stellte den zehnjährigen Oldenburger Cosby vor, einen Contendro-Landadel-Sohn. Dessen 85,03 Sekunden bedeuteten eine Zeit, an der die Gegner sich die Zähne ausbissen.
Am dichtesten dran war noch William Whitaker im Sattel des 15-jährigen Schweden Fandango v. Lord Liberty: 85,61 Sekunden. Der Franzose Olivier Robert hatte mit Vivaldi des Meneaux v. Chippendale Z fast eine Sekunde mehr gebraucht, Rang drei.
Hans-Dieter Dreher war der einzige deutsche Reiter in diesem Springen, nachdem sowohl Janne Friederike Meyer-Zimmermann als auch Marcus Ehning ihre Starts zurückgezogen hatten. Hansi Dreher ritt den elfjährigen Franzosen Tiopepe des Champs, der ohne Abwurf und in 87,82 Sekunden ins Ziel kam, Rang fünf.
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