Allmählich werden die Aufgaben größer beim Winter Equestrian Festival in Wellington. Dieses Wochenende war Vier-Sterne-Wochenende. Das Highlight war eine Premiere für Tiffany Foster.
Erstmals konnte die kanadische Olympiareiterin Tiffany Foster sich eines der Flutlichtspringen am Samstag beim Winter Equestrian Festival sichern. Und gleich einen so lukrativen. Es ging gestern im Großen Preis um 215.000 US-Dollar, umgerechnet knapp 200.000 Euro. 46 Paare konkurrierten um den Löwenanteil davon, acht erreichten das Stechen, fünfen gelangen zwei Nullrunden.
Tiffany Foster und der zehnjährige belgische Wallach Battlecry v. Vigo d’Arsouilles waren letztes Paar und rollten das Feld in fehlerfreien 39,63 Sekunden von hinten auf. „Ich bin wirklich glücklich, nun an dieses Springen einen Haken machen zu können“, freute sich Foster. „Es fühlt sich großartig an, weil ich hier wirklich oft geritten bin.“
Verwundert hat sie der Sieg nicht. Sie kennt Battlecry, der ihr zusammen mit ihren Sponsoren, der Artemis Farm, sowie Kent Farrington gehört, gut. Bereits seit er siebenjährig ist, hat sie den Wallach unter dem Sattel und sie sagt: „Mein Pferd hat einen leichten Rechtsdrall. Von daher dachte ich, das Stechen würde gut zu ihm passen.“ Da hat sie richtig gedacht.
Auch die beiden weiteren Top drei Plätze waren in Frauenhand. Brasiliens Luciana Lossio lieferte mit Lady Louise Jmen die zweitschnellste Nullrunde in 40,07 Sekunden. Frankreichs Nina Mallevaey und Cartier SR mussten sich nur um fünf Hundertstelsekunden geschlagen geben. Mit 0,12 Sekunden Abstand folgten Ben Maher und Faltic auf Rang vier.
Ebenfalls am Start waren Richard Vogel und Cepano Baloubet, der dieses Wochenende zum ersten Mal nach einer mehrwöchigen Pause wieder im Einsatz und auf Anhieb siegreich war. Ganz hat es dafür gestern nicht gereicht. Die beiden hatten einen Abwurf im Normalparcours, waren aber schnell genug, um als Zwölfte noch mit im Geld zu sein.
Alle Ergebnisse vom Großen Preis in Wellington finden Sie hier.
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