Die 25 besten Reiter nach den Wertungsprüfungen im Rahmen der Europameisterschaft Springreiten Mailand 2023 waren qualifiziert. Ab 12 Uhr gehen 24 Reiter/Pferd-Kombinationen auf den Parcours, der wie folgt aussieht.
Es sind 15 Sprünge, die die zwei Dutzend Reiter auf dem Weg ins B-Finale erfolgreich zu überwinden haben. Im Kurs stehen zwölf Hindernisse, darunter eine zweifache und eine dreifache Kombination, ein offenes Wasser – aber mit Absprunghilfe – sowie eine Mauer und ein Plankensprung.
Europameisterschaft Springreiten Mailand 2023: A-Finale Sprung für Sprung
Los geht es von der linken Hand kommend über Sprung 1, ein Oxer mit gelb schwarzen Fangständern, schwarz-gelb-weißen Planken und schwarz-gelb-weißen Stangen. Sprung 2 ist dann schon die Mauer, bedruckt mit Motiven aus der Mailänder Innenstadt. Eine nächtliche Szene aus Navigli, dem von Kanälen durchzogenen Ausgehviertel Mailands ist auf der Seite zu sehen, von der aus die Pferde den Sprung zu überwinden haben.
Dann geht es weiter über die Platzdiagonale zu Sprung 3, ein mit rot weißen Stangen überbauter Wassergraben, drei Stangen vorne, luftig, sodass die Pferde auf jeden Fall das Wasser sehen. Dann geht es an der kurzen Seite rechte Hand weiter über einen grünen Steilsprung mit ein paar orangefarbenen Streifen – unten zwei Stangen, dann eine Planke oben wieder eine Stange.
Von der kurzen Seite geht es direkt vom Einritt weg, rechts abbiegend über die Diagonale des Platzes dort wartet der offene Wassergraben, Sprung 5. Auf den dann die zweifache Kombination folgt. Diese Kombination, 6a/b, in Dunkelblau/Weiß gehalten mit den Uhren des Hauptsponsors rechts und links des Sprungs, besteht aus zwei Steilsprüngen. 6b mit einer schmalen Planke ganz oben.
Die lange Seite mit dreifacher Kombination
Danach dann geht es dann auf der linken Hand weiter, wo quasi Mitte der kurzen Seite der lila weiße FEI-Oxer, 7, der Sprung des Weltreiterverbandes, wartet. Auf der linken Hand geht es dann an der langen Seite weiter mit der dreifachen Kombination. Sie erinnert an die Renaissancebauten in Mailand mit klinkerfarbenen Zinnenelementen auf den Fangständern. Ansonsten überwiegen die Farben dunkelrot und Weiß. 8a ist ein Oxer. 8B ein Steilsprung nach circa 10,50 m Distanz und nach einem Galoppsprung folgt dann ein weiterer mächtiger Oxer, 8c. Am Ende dieser langen Seite nach ca. 23 Metern wartet dann ein schmaler Steilsprung, Hindernis 9. Drei cremefarbene achteckige Stangen, eingerahmt von klassisch römischen Säulen und dahinter noch einmal eine Wasserfolie. Die Pferde galoppieren jetzt zunächst wieder auf die kurze Seite, um dann ungefähr auf deren Mitte nach links abzuwenden in Richtung Sprung 10, einem blauen Oxer, in dessen Mitte Streifen in den italienischen Farben gestrichen sind grün, weiß und rot.
Jetzt ist schon fast alles geschafft. Nach sieben oder acht Galoppsprüngen kommt Sprung 11, ein Plankensprung. Wie auch schon in der ersten Runde des Nationenpreises hängen die Planken dicht aufeinander, nicht luftig, sodass das ganze eher wie eine Mauer aussieht. Auf diesen Planken ist ein wunderbar rötlicher Abenhimmel über Mailand zu sehen und auf der linken Seite ein Fangständer mit dem Portal des Mailänder Doms. Circa 20 Meter hinter dieser Planke folgt dann ein hellgrün-beige gehaltener Buschoxer, wobei die Büsche drei Terracotta-Pflanzkästen mit Buchsbaumhecke sind, Sprung 12. Der letzte Sprung im A-Finale.
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar