Vom 2. bis 4. Oktober hätte das Nationenpreisfinale der Springreiter in Barcelona stattfinden sollen. Die Betonung liegt auf hätte, denn auch dieses Turnier fällt der Corona-Krise zum Opfer.
Gemeinsam mit dem Spanischen Reiterverband sowie den Veranstaltern habe man sich dazu entschieden, das Nationenpreisfinale abzusagen. Das gab die FEI heute in einer offiziellen Pressemitteilung bekannt. „Wir haben alle möglichen Szenarien geprüft, darunter auch die Möglichkeit das Longines FEI-Nationenpreisfinale ohne Zuschauer hinter verschlossenen Türen abzuhalten. Aber die Kombination aus der aktuellen Situation in Katalonien und den anhaltenden internationalen Reisebeschränkungen hat dazu geführt, dass wir uns leider gemeinsam darauf einigen mussten, dass das diesjährige Finale in Barcelona nicht stattfinden kann, die Risiken sind einfach zu groß“, erklärt FEI-Präsident Ingmar De Vos.
Erst Mitte April hatte die FEI eine Regeländerung für die FEI-Nationenpreisserie der Springreiter bekannt gegeben. Diese war nötig geworden, da die meisten Stationen angesichts der Corona-Pandemie ausfallen mussten. Laut dieser Regeländerungen hätten 22 Nationen am Finale teilnehmen dürfen, darunter auch Deutschland. Damals sei man noch vorsichtig optimistisch gewesen, dass das Finale doch stattfinden könne, aber inzwischen sei dies schlichtweg unmöglich geworden. „Gesundheit und Sicherheit haben Priorität. Wir sind zwar am Boden zerstört, freuen uns aber schon darauf für das Finale 2021 nach Barcelona zurückzukehren“, so De Vos.
Aktuell hat das Robert-Koch-Institut die spanische Region Katalonien zum Risikogebiet erklärt. Bisher haben sich dort mehr als 76.000 Menschen mit COVID-19 infiziert. Knapp 5.700 Menschen sind in Katalonien schon an den Folgen der Lungenkrankheit gestorben.
Großes Ziel fällt weg
Bundestrainer Otto Becker bedauert die Absage zwar, kann die Entscheidung aber verstehen: „Das Nationenpreisfinale ist jedes Jahr ein Highlight und immer wieder ein schöner Abschluss der Freiluft-Saison. Nach der Absage fast aller großen internationalen Turniere und der Verschiebung der Olympischen Spiele blieb Barcelona für uns in diesem Jahr als eines der letzten großen Ziele übrig. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, mit einer Mannschaft dort zu starten, deshalb ist die Enttäuschung natürlich sehr groß. Angesichts der Situation in Katalonien habe ich aber vollstes Verständnis für die Absage.“
Da in diesem Jahr keine Mannschaft auf- oder absteigen kann, wird die Division 1 in der Saison 2021 unverändert bestehen bleiben. Neben Deutschland zählen Belgien, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Schweden und die Schweiz zu dieser Gruppe.
Quelle: FEI, fn-press
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