Das Burgturnier Nörten-Hardenberg 2016 vergisst Felix Haßmann garantiert nie. Er gewann so gut wie jedes bedeutende Springen. Auch die legendäre Goldene Peitsche darf er aus Südniedersachsen nach Westfalen entführen. Und dazu noch zwei (!) Autos.
Goldene Peitsche, Championat sowie noch zwei weitere Springen – der 30-jährige Felix Haßmann hat das Wochenende seines Lebens hinter sich in Nörten-Hardenberg. Sein Name wird der erste sein, der die neu angefertigte Goldene Peitsche zieren wird, nachdem die „alte“ im vergangenen Jahr an Denis Lynch gegangen war. Mit seinem elfjährigen Holsteiner Hengst Cayenne WZ v. Claudio lieferte Haßmann die mit Abstand schnellste Runde des Stechens. Fünf Reiter nahmen daran teil, keiner konnte auch nur ansatzweise an Haßmanns 33,88 Sekunden kratzen. „Ich kann grundsätzlich auch langsam reiten“, meinte er später, „aber mir macht schneller einfach mehr Spaß.“ Da dürfte ihm sein Preis entgegen kommen: ein Mitsubishi SUV, das zweite Auto für ihn an diesem Wochenende, nachdem er am Tag zuvor auch schon das Championat von Nörten-Hardenberg gewonnen hatte. Aber nicht nur seine Erfolge gaben Haßmann Anlass zu guter Laune. Auch das Burgturnier selbst hat seinen Teil dazu beigetragen: „Das hier ist eines der schönsten Turniere überhaupt. Das Publikum ist toll und geht super mit.“
Platz zwei im Springen um die Goldene Peitsche ging an Jens Baackmann auf der elfjährigen westfälischen Cornet Obolensky-Tochter Carmen nach einem fehlerfreien 35,18 Sekunden-Ritt. Deutlich mehr Zeit ließ sich Gerrit Nieberg auf dem zwölfjährigen Holsteiner Hengst Contagio v. Colman für seinen Null-Fehler-Ritt im Stechen: 43,69 Sekunden.
Premiere: Silberne Peitsche für die Amateure
Neben der Goldenen gibt es in Nörten-Hardenberg nun auch die Silberne Peitsche zu gewinnen. Carl Graf von Hardenberg jr. hat sie für die Amateurspringreiter gestiftet. Als erster Sieger der Geschichte reihte sich der Hufschmied Frank Boerhof (42) aus Bad Bentheim ein. Mit seinem zwölfjährigen KWPN-Wallach Zaire v. Rubels verwies er Christiane Boos mit Kilar v. Carolus in dem Stechen des 1,40 Meter-Springens auf den zweiten Platz. Michael Wittschier und Avanti v. Kigali reihten sich mit der schnellsten Vier-Fehler-Runde als Dritte ein.
Wie die meisten Reiter in Deutschland trainiert Frank Boerhof seinen Zaire nach Feierabend und wenn auf Turniere geht, dann sind es meist die ländlichen in der näheren Umgebung. Johannes Ehning hatte ihm vorgeschlagen, es doch auch einmal mit einem internationalen Start zu versuchen. Hat er gemacht. Und direkt gewonnen. Behalten darf er die Silberne Peitsche aber noch nicht. Erst wenn er sie zum zweiten Mal gewinnt. Dementsprechend steht das Saisonziel für 2017 bereits fest: „Wiederkommen und versuchen nochmal zu gewinnen – wird nicht leicht.“
Alle Ergebnisse des Burgturniers finden Sie hier.
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