GCT Estoril: Italiens Piergiorgio Bucci hat’s geschafft

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Piergiorgio Bucci auf Casallo

(© Piergiorgio Bucci)

Ein sattes Preisgeld nahm Piergiorgio Bucci bei der Global Champions Tour-Etappe im portugiesischen Estoril mit nach Hause. Mit einer souveränen Stechrunde entschied er die Prüfung für sich. Bester Deutscher wurde Marco Kutscher.

Er wählte im Stechparcours die engsten Wendungen, sprang die Kombination leicht schräg und galoppiert eine Sekunde schneller als die Konkurrenz und ohne Fehler ins Ziel: Der Italiener Piergiorgio Bucci hat sich in Estoril auf Casallo Z den Sieg der GCT-Etappe gesichert und 100.000 Euro Preisgeld gewonnen. Mit dem zwölfjährigen Sohn des Casall war der 40-jährige Lebensgefährte der Schweizer Championatsreiterin Janika Sprunger bei der Europameisterschaft 2013 am Start gewesen und bei der GCT-Etappe in Monaco Ende Juni Zweiter geworden. Auf Platz zwei (0/50,08) landete Edwina Tops-Alexander (AUS) mit Lintea Tequila, Siegerin der GCT-Etappe in Miami und Zweite in Cannes. Der Ire Bertram Allen wurde auf Hector van d’Abdijhoeve Dritter (0/50,14).
Marco Kutscher hatte den Hengst Carsten an den Start gebracht, den er erst seit letztem Herbst unter dem Sattel hat. Der elfjährigen Holsteiner v. Cassini I ist von Anky van Grunsvens Nichte Demi van Grunsven in den internationalen Sport gebracht worden. Nach Stationen bei Richard Grom und der Türkin Sevil Sabanci ist der Braune dann schließlich zu Kutscher gekommen. Das Paar blieb in beiden Umläufen fehlerfrei. Im Stechen fiel  eine Stange – Rang sechs (50,33). David Will auf Mic Mac du Tillard und auch Andreas Kreuzer auf Quick Jumper mussten im zweiten Umlauf einen Fehler in Kauf nehmen, Rang acht bzw. zehn.

Christian Ahlmann hieß der Sieger im Hauptspringen am Freitag über 1,55 Meter. Er saß im Sattel von Caribis, einem neunjährigen Zangersheider Hengst v. Caritano. Das Paar blieb sowohl im Umlauf als auch im Stechen fehlerfrei. Mit 47,28 Sekunden waren sie nicht zu schlagen, obwohl außer ihnen noch fünf weitere Paare den Stechparcours ohne Fehler absolvierten. Ahlmann am dichtesten auf den Fersen war der Belgier Olivier Philippaerts auf Henna de Goedereede mit 47,48 Sekunden. Er wurde Zweiter vor Marc Houtzager (NED) mit Calimero (0/47,6). Die Plätze vier und fünf waren britisch besetzt: John Whitaker und Ornellaia (0/47,78) und Ben Maher mit Sarena (0/50,68). Marco Kutscher und Carsten landeten auf Rang sechs (0/52,77). Scott Brash erreichte mit Hello Forever ebenfalls das Stechen, musste aber einen Abwurf in Kauf nehmen (4/49,51).

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