Álvaro González de Zarate Fernandez – nicht gerade ein Name, der einem jedes Wochenende begegnet. Aber heute hat der Spanier seiner ausklingenden U25-Zeit ein Krönchen aufgesetzt. Gegen starke Konkurrenz wie beispielsweise die Deutsche Meisterin Sophie Hinners.
Riesen Erfolg für Álvaro González de Zarate Fernandez. Im Großen Preis der U25 Tour beim CHI Genf ließ der Spanier mit dem erst neunjährigen OS-Wallach Carte de Blue PS acht Konkurrenten im Stechen hinter sich.
Von den neun Paaren, die im ersten Umlauf des 1,45 Meter-Springens fehlerfrei ins Ziel kamen, blieb ein Drittel ein zweites Mal ohne Abwurf. Darunter auch González de Zarate Fernandez, und zwar in einer Zeit, die kein anderer knackte: 41,79 Sekunden. Ein klarer Sieg und damit ein toller Abschluss seiner U25-Zeit für den 1996 geborenen Spanier.
Sein Pferd, der Fuchs Carte de Blue PS stammt übrigens aus der Zucht des Gestüts Lewitz. In den Sport gebracht hatte Niclas Baule den Wallach, ehe er 2020 in spanischen Besitz wechselte. Offiziell hält die Lewitz aber immer noch Anteile an ihm.
Der Reiter auf Rang zwei ist schon eher bekannt: der 20 Jahre junge Ire Jack Ryan im Sattel des ebenfalls irischen und erst neunjährigen Cardento-Sohnes McGregor. Die beiden sind schon eine Weile ein Team. 2018 ritt Ryan den Schimmel bei den Weltmeisterschaften der jungen Springpferde. Inzwischen sind sie siegreich in Nationenpreisen und gehörten dieses Jahr zum Silberteam bei der Europameisterschaft der Jungen Reiter. Heute galoppierten sie nach 42,85 Sekunden über die Ziellinie.
Das dritte fehlerfreie Paar im Stechen waren die Österreicherin Alessandra Reich und der BWP-Wallach Oeli R, sieben Jahre jung, ein Sohn des Denzel vh Meulenhof. Entsprechend reichten den beiden 47,29 Sekunden für die weiße Schleife. Für Alessandra Reich ist es ebenfalls die letzte U25-Saison. Sie hat allerdings auch schon reichlich Erfahrung und zahlreiche Erfolge bei den Senioren. So vertrat sie ihre Heimat bei den Europameisterschaften 2021 in Riesenbeck und wurde mit ihrem besten Pferd Loyd beispielsweise Vierte bei der Weltcup-Etappe in Oslo.
Vierter wurde Thibault Philippaerts auf Broadway du Mormoulin. Ein Abwurf schlug am Ende zu Buche. Aber für den Sieg hätte es auch ohne nicht gereicht. Der Kannan-Sohn war eine hundertstel Sekunde langsamer als das Siegerpaar. Der 20-jährige Thibault ist der mittlere der Philippaerts-Brüder und hat reichlich Erfahrung auf Europameisterschaften aller Nachwuchsaltersstufen. Zweimal Teamgold, zuletzt 2021, einmal Einzelbronze und einmal Mannschaftssilber sind seine Bilanz.
Die Reiterin auf Rang fünf (4/43,28) hatte eigentlich davon geträumt, die Fünf-Sterne-Tour in Genf mitreiten zu können: die Deutsche Meisterin Sophie Hinners. Als das nicht geklappt hat, fragte sie an, ob sie die U25-Tour mitreiten könne. Die Listen waren eigentlich schon geschlossen, aber die Veranstalter freuten sich so über ihre Anfrage, dass sie ihr versprachen, sich zu melden, sobald ein anderer Reiter ausfällt. Und so konnte sie zum zweiten Mal in der U25-Tour beim CHI Genf starten, dieses Jahr auf dem elfjährigen KWPN-Wallach Fair Field v. Zirocco Blue. Der Schimmel ist ein Riese, aber er sei super rittig, sagt Sophie Hinners. Sie hatte den Wallach schon während ihrer Zeit im Stall Hendrix unter dem Sattel. Als sie zum Team vom Hofgut Dagobertshausen wechselte, blieb Fair Field zunächst in den Niederlanden. Doch vor kurzem durfte sie ihn wieder übernehmen – und ihn nun zumindest so lange reiten, bis er verkauft wird. Dieses Wochenende hat der gewaltig springende Schimmel mit einem vierten und einem fünften Platz sicher Begehrlichkeiten geweckt.
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