Am Sonntag konnte der 24-jährige Gilles Thomas aus Belgien seinen ersten Sieg in einem Großen Preis auf Fünf Sterne-Niveau feiern. In Hickstead (GBR) gewann er im Sattel von Aretino den traditionsreichen King George V Gold Cup vor dem 23-jährigen Harry Charles aus Großbritannien.
Acht der 47 Teilnehmer hatten sich gestern für das Stechen des Großen Preises von Hickstead qualifiziert, darunter ein Ire, zwei Briten, zwei Brasilianer und drei Belgier. Dort erreichte der erfahrene Olivier Philippaerts und Le Blue Diamond van’t Ruytershof v. Plot Blue-Diamant de Semilly mit zwölf Fehlerpunkten im Stechen nur den siebten Platz. Pieter Clemens (BEL) kam auf Rang acht nach fünf Abwürfen im Sattel von Malibu de Wiqui v. Nabab de Rêve-Tinka’s Boy. Es war stattdessen der jüngste Vertreter Belgiens im Stechen, der den Sieg nach Hause brachte.
Die Jugend an der Spitze
Mit dem Holsteiner Wallach Aretino v. Artani-Caretino, den er seit April dieses Jahres in internationalen Springen vorstellt, lieferte Gilles Thomas eine Nullrunde im Stechen und kam nach 48,21 Sekunden über die Ziellinie. Damit ließ er noch drei Sekunden Abstand zu der zweitschnellsten fehlerfreien Runde im Stechen. Die lieferte der sehr erfolgreiche Harry Charles, der diesmal im Sattel des 16-jährigen KWPN-Wallachs Borsato v. Contendro-Nijinski saß (51,22 Sekunden).
Für den 24-jährigen Gilles Thomas bedeutet das den ersten Sieg in einem Fünf-Sterne Großen Preis, von dem er in den letzten Monaten schon öfter nicht weit weg war. Im September holte er die Bronzemedaille bei der Senioren-Meisterschaft der belgischen Springreiter und erreichte im April den dritten und den sechsten Platz in den Großen Preisen der Global Champions Tour-Etappe in Miami und Mexico City mit Luna van het Dennehof. Vor zwei Wochen war er noch beim CSIO5* im schwedischen Falsterbo erfolgreich, wo er im Großen Preis eine bessere Zeit als Sieger André Thieme im zweiten Umlauf hatte, allerdings auf Rang neun wegen zwei Abwürfen landete. Mit dem King George V Gold Cup sicherte sich Gilles Thomas darüber hinaus auch einen sehr traditions- und prestigeträchtigen Großen Preis sowie 49.500 Euro Preisgeld.
„Hickstead ist ein historischer Grand Prix, es ist wirklich etwas Besonderes. Kevin Jochems ist mein bester Freund, sein erster Grand-Prix-Sieg war auch hier 2018, also werde ich ihn später anrufen und ihm sagen, dass dieser Grand Prix nicht so schwer zu gewinnen ist“, scherzte Thomas.
Mit Harry Charles auf der zweiten Stufe des Podiums sind es zwei Reiter der Top 5 der U25-Weltrangliste Springreiten, die die Besten des Großen Preises von Hickstead waren. Im Sattel von Harwich VDL v. Arezzo VDL-Darco erreichte der Brasilianer Marlon Modolo Zanotelli mit zwei fehlerfreien Runden den dritten Platz, nachdem die beiden schon eine Nullrunde im zweiten Umlauf des Nationenpreises am Freitag liefern konnten. Unter Trevor Breen (IRL) war Gonzalo v. Viceroy T-Londontimes das vierte und letzte Pferd, das doppelnull war. Das reichte für den vierten Rang.
Schwerer Umlauf
Parcourschef Kelvin Bywater hatte dreizehn Hindernisse auf den britischen Grasplatz in Hickstead gestellt, darunter einen Wassergraben, eine dreifache und zwei zweifache Kombinationen. Das sorgte für einen richtig kniffligen Parcours, sodass nicht weniger als dreizehn Paare aufgaben, zwei schieden aus. Am Ende schafften es zehn Paare ohne Hindernisfehler über die Ziellinie. Neben den vier Bestplatzierten und den zwei anderen Belgiern waren das auch Robert Whitaker und der schon in Aachen im Preis von Europa erfolgreiche Francisco Jose Mesquita Musa, die mit Evert v. Amadeus-Indoctro und Carte de Blue PS Marathon v. Cartoon-Chacco-Blue auch am Stechen teilnehmen konnten und dort Fünfter und Sechster werden. Wegen jeweils einem und zwei Zeitfehlern beendeten Andrew Bourns (IRL) und William Fletcher (GBR) die Prüfung auf den Rängen neun und zehn mit Sea Topblue v. Chacco-Blue-Lux Z bzw. mit Valento v. Van Helsing-Dorian.
Drei Deutschen nahmen an diesem Großen Preis teil. Mit Mila v. Monte Bellini-Linton lieferte Ludger Beerbaum die schnellste Vier-Fehler-Runde im Umlauf, was für den elften Platz reichte. Im Sattel des Warendorfer Landbeschälers A La Carte NRW v. Abke-Lux Z hatte Marcus Ehning zwei Abwürfe und wurde deswegen 17. Nach eines Stehers von Asathir v. Diamant de Semilly-Papillon Rouge vor der Liverpool-Kombination gab Philipp Weishaupt, der schon vorher vier Punkte auf dem Konto hatte, auf.
Alle Ergebnisse vom King George V Gold Cup aus Hickstead finden Sie hier.
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