Die wichtigsten Springprüfungen vom Freitag, Samstag und Sonntag in Gorla Minore, Italien, gingen an den französischen Springreiter Julien Epaillard. Aus deutscher Sicht war Hans-Dieter Dreher am erfolgreichsten unterwegs.
Den ersten Sieg des Wochenendes fuhr Epaillard in einem Fehler-Zeit-Springen über 1,45 Meter am Freitag ein. Hier hatte er den 15-jährigen Hannoveraner Solero v. Silvio I gesattelt und bewältigte mit ihm den Parcours mit nur 64,67 Sekunden. Der Konkurrenz nahm das Paar dadurch knapp drei Sekunden (!) ab und blieb dennoch fehlerfrei. Das bedeutete im Übrigen nicht nur die schnellste Zeit der Null-Fehler-Ritte, sondern die schnellste Zeit des gesamten 75-köpfigen Starterfeldes. Zweite in dem Springen wurden Hansi Dreher und Vestmalle des Cotis, ein zwölfjähriger Sohn des Baloubet du Rouet (0/67,43). Mit ihm hatte er ja unter anderem Ende August die Einzelwertung des Global Champions-Springens in Hamburg gewinnen können. Auf Platz drei landete der Schweizer Alain Jufer im Sattel von Cornet, wie der Name schon sagt einem Sohn des Cornet Orbolensky (0/68,15).
Das Hauptspringen am Samstag war dann ein Weltranglistenspringen über 1,50 Meter, das als Zwei-Phasen-Springen ausgerichtet wurde. Nochmals hießen die Sieger Julien Epaillard und Solero, die ebenfalls wieder die insgesamt schnellste Runde schafften (0/31,36). Mit dem Diarado-Sohn Dante sprang Alain Jufer (SUI) zu Rang zwei (0/33,03), gefolgt von der für die Gastgebernation startende Giulia Martinengo Marqu im Sattel von Quick and Easy (0/36,47). Bester Deutscher war auch hier Hans-Dieter Dreher, dieses Mal im Sattel des 13-jährigen Hengstes Curtis Sitte v. Ogano Sitte. Ohne Fehler mit 36,83 Sekunden reichte es für den vierten Platz.
Großer Preis: Zum Dritten für Epaillard
Alle guten Dinge sind drei, dachte sich Epaillard wohl. Für das Highlight des CSI in Gorla Minore am Sonntag, den Großen Preis auf Drei-Sterne-Niveau, setzte er auf den zehnjährigen Wallach Billabong du Roumouis, ein Nachkomme v. Mylord Carthago. Neben Epaillard schafften es noch sechs weitere Paare ins Stechen. Dort ließ der Franzose dann erneut keinen Zweifel daran aufkommen, dass er weiß, wie schnelles Reiten funktioniert. In nur 41,39 Sekunden fegte Billabong du Roumouis durch den Stechparcours und erlaubte sich dabei keinen Fehler. Das bedeutete mit einem Abstand von fast vier Sekunden (!) den Sieg im mit 51.500 Euro dotierten Großen Preis von Gorla Minore.
Zweiter wurde der Italiener Marco Pellegrino im Sattel von Vick du Croisy (0/45,24), gefolgt von dem Schweden Marcus Westergren und Hurry Up (0/46,04). Deutsche Reiter hatten mit der Entscheidung im Großen Preis nichts zu tun. Hans-Dieter Dreher und Vestmalle des Cotis sammelten im Normalparcours acht Strafpunkte, Simon Widmann und Compliant zwölf Punkte. Marcell Marschall und die 17-jährige Holsteiner Stute Utopia schieden aus.
Alle Ergebnisse aus Gorla Minore finden Sie hier.
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