Während zum Beispiel Richard Vogel eigens für das Weltcup-Turnier in Leipzig nach Hause gekommen war, nutzt Belgiens Gregory Wathelet kalifornisches Wetter, um sich auf die grüne Saison vorzubereiten und Kent Farrington ist ja ohnehin Stammgast beim Winter Equestrian Festival in Wellington. Beide waren dieses Wochenende CSI3*-siegreich.
Mit 140.000 Dollar war der Große Preis des CSI3*-Wochenendes beim Winter Equestrian Festival in Wellington ausgeschrieben und stark besetzt – Ben Maher, Laura Kraut, McLain Ward, Kent Farrington, Jessica Springsteen, Shane Sweetnam, Nayel Nassar und viele mehr, alles Reiter, die schon Fünf-Sterne-Große Preise gewonnen haben. Insgesamt waren es 45 Paare, die den Löwenanteil des Kuchens haben wollten und fünf bekamen die Chance, sich diesen im Stechen zu sichern.
Daniel Coyle (IRL) legte mit dem zwölfjährigen Gisborne v. Zirocco Blue gut vor. Für die beiden war es erst das zweite gemeinsame Turnierwochenende. Ihre fehlerfreien 40,05 Sekunden sahen nicht so aus, als seien sie einfach zu schlagen. Außer wenn man Kent Farrington heißt. Der ritt seinen zehnjährigen Zangersheider Fuchs Landon v. Comilfo Plus Z direkt im Anschluss und nahm Coyle und Gisborne noch einmal 0,75 Sekunden ab – eine Zeit, die niemand mehr unterbieten sollte. Farrington und Landon siegten vor Coyle und Gisborne sowie Tanimara Maria Macari Carrillo im Sattel von IB Chica für Mexiko.
Für Farringtons Fuchs war es der erste Sieg in einem großen Preis. Seit zwei Jahren steht er im Stall der ehemaligen Nummer eins der Weltrangliste aus den USA. Farrington sagte später: „Er ist ein sehr vorsichtiges, ehrgeiziges Pferd. Ich habe eine tolle Gruppe, die nachkommt, und er gehört dazu. Von daher war das ein spannender Tag für das Pferd und für unser Team.“
Zumal er betonte, dass es wirklich eine Aufgabe gewesen sei, Daniel Coyle an diesem Tag zu schlagen: „Landon ist ein Pferd mit großem Galoppsprung, aber Daniels Pferd auch und ich fand, er hatte eine unglaubliche Runde. Wir sind vielleicht etwas schneller in der Frequenz. Aber diese Runde heute zu schlagen, war schwierig, weil er überall Galoppsprünge weggelassen hat und dabei die ganze Zeit groß galoppiert ist.“
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Wathelet in der Wüste
Thermal liegt in der kalifornischen Wüste. Gesprungen wird dementsprechend im „Desert Horse Park“, letztes Wochenende auf CSI3*-Niveau. 24 Paare waren am Start, darunter drei aus Europa, vier schafften es ins Stechen. In einer eigenen Liga unterwegs war Belgiens Gregory Wathelet im Sattel des 14-jährigen Holsteiners Clarity v. Clarimo.
Von den vier Paaren im Stechen, blieben nur zwei ein zweites Mal ohne Abwurf und keiner der Konkurrenten kam auch nur annähernd an die 39,47 Sekunden, in denen Gregory Wathelet und Clarity quasi als Wüstensturm durch den Desert Horse Park wirbelten.
Platz zwei ging nach Kanada, an Ali Ramsay im Sattel von Bonita vh Keizershof Z, die mehr als drei Sekunden langsamer waren (42,59 Sekunden). Das schnellste Paar mit vier Fehlern und damit auf Rang drei platziert kam aus Irland: Lorcan Gallagher im Sattel von Copycat. Nummer vier im Stechen war der US-Reiter Mavis Spencer, der mit Carissimo ebenfalls einen Abwurf verzeichnete (42,92).
Der dritte Europäer in Thermal ist übrigens ebenfalls Ire, allerdings quasi in den USA zuhause: Conor Swail, der den elfjährigen Holsteiner Theo v. Christian gesattelt hatte. Die beiden waren zweitschnellstes Vier-Fehler-Paar im Normalparcours und wurden damit Sechste.
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