Vor sechs Jahren hatte der große Bruder Max Haunhorst die Nase vorn beim HGW-Bundesnachwuchschampionat. Nun wusste Mick Haunhorst, das Heimspiel in Hagen für sich zu nutzen.
Früher war Braunschweig stets Austragungsort des Finales im HGW-Bundesnachwuchschampionat gewesen. Dieses Jahr bot der Hof der Familie Haunhorst in Hagen a.T.W. die würdige Kulisse für die Traditionsprüfung auf M-Niveau, die im Finale mit Pferdewechsel entschieden wird. Mick Haunhorst hatte also einen gewissen Heimvorteil, den er zu nutzen wusste.
Mit einer 8,7 waren Mick Haunhorst und der neunjährige KWPN-Wallach Ireland v. Corland ins Finale mit Pferdewechsel des HGW-Bundesnachwuchschampionats eingezogen. Ebenfalls mit dabei: Vereinskollege Henry Munsberg auf dem Oldenburger Hengst Special v. Stakkato Gold (8,5), Max Paschertz mit dem OS-Wallach Sem Semper v. Semper Fi (8,3) und Hanna Bräuer im Sattel der OS-Stute Coraline v. Conthargos (8,8).
Im Finale wurde Mick Haunhorst Henry Munsbergs Special zugelost. Ergebnis: ein glattes Sehr Gut und von den Richtern Simone Teeuwen und Wilhelm Schemmink der Kommentar: „Das war nicht nur ein guter Ritt, das war eine kleine Vorführung. Special war toll in der Vorwärtsbewegung, dabei geschlossen auf dem Hinterbein. Mick hat das für ihn fremde Pferd optimal unterstützt, so dass es immer einen guten Sprung machen konnte – 9,0.“ Machte in Summe 17,7 Punkte und damit den Sieg.
Für Familie Haunhorst ist dies schon der zweite Triumph im 1987 von Hans Günter Winkler ins Leben gerufenen HGW-Bundesnachwuchschampionat. 2016 hieß der Sieger nämlich Max Haunhorst. Für Mick mag der Erfolg dieses Wochenende ein Trost sein Pech bei der Junioren-EM in Oliva Nova, wo er sich beim Sturz vom Roller das Schlüsselbein brach und nicht mehr weiter reiten konnte.
Henry Munsberg stellte Haunhorsts Ireland vor und kam auf eine 8,4. Zusammen mit seiner 8,5 auf Special aus der Qualifikation ergab das 16,9 Punkte, Platz zwei.
Max Paschertz tauschte die Pferde mit Hanna Bräuer. Mit ihrer Coraline erhielt Paschertz eine 8,1. Zusammen mit dem Ritt auf seinem eigenen Sem Semper machte das in Summe 16,4 Zähler.
Hanna Bräuer, mit 14 Jahren die jüngste Teilnehmerin und gerade noch bei der Pony-EM in Strzegom im Einsatz gewesen, hatte mit Max‘ Sem Semper an einem Hindernis ein Problem die Distanz zu finden und wendete lieber ab und ritt noch einmal neu an. „Dieses Verhalten pro Pferd honorieren wir auf jeden Fall“, betonte Peter Teeuwen, der ebenfalls zur Richtergruppe gehörte. Doch am Ende stand diesmal nur die 6,1, so dass Hanna Vierte wurde, obwohl sie als Wertnotenbeste ins Finale gestartet war.
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