Nachdem es gestern bei den Junioren und Jungen Reitern im Parcours nicht hatte sein sollen mit dem Nationenpreissieg bei den Future Champions, holten heute die Ponyspringreiter und die Children die Kohlen aus dem Feuer. Und empfahlen sich für die Europameisterschaften.
Die Children von Equipechef Eberhard Seemann setzten sich mit einem Punkt Vorsprung vor die Konkurrenten aus Dänemark. Das Team der Bundesrepublik musste sich einen Springfehler anrechnen lassen. Bei den Dänen kam noch ein Zeitfehler hinzu. Sowohl Charlotte Höing auf Bajala als auch Alia Knack mit Campari lieferten zwei fehlerfreie Umläufe für Deutschland. Lillie Collee und Barry Brown Escaille waren ohne Abwurf durch den ersten Umlauf gekommen, aber im zweiten fiel eine Stange. Das Streichergebnis lieferten Lukas Weiler und Cosmo, die mit einem und fünf Fehlern immer noch gut unterwegs waren.
Der Bundestrainer zum Erfolg seiner Mannschaft: „Ich bin sehr glücklich, dass das heute hier geklappt hat! Das ist für diese sehr jungen Reiter eine schwierige Aufgabe. Alle reiten ihre erste Nationenpreissaison – die Kinder hier waren in diesem Jahr bereits beim Nationenpreis in Belgien am Start und einige auch in Polen, dort konnten sie schon gut lernen mit dieser Nervenbelastung umzugehen. Ich habe hier die stärksten Paare nominiert und die werden auch im engsten Kreis für die Europameisterschaft sein.“
Ponys
Deutschland vorne mit einem Punkt vor Dänemark – genauso ging auch die Entscheidung bei den Ponyspringreitern aus. Die beiden Preis der Besten-Gewinner Lisa Schulze Topphoff und der bewährte Mentos Junior erfüllten die Erwartungen voll und ganz und blieben zweimal strafpunktfrei. Bei Johanna Beckmann und Karim van Orchid’s fiel in Runde zwei eine Stange. Sönke Fallenberg und For Fun TF kamen mit fünf und einem Fehler aus dem Parcours. Und Lars Berkemeier auf Luna S sammelte acht und einen Strafpunkt. So standen am Ende sieben Fehler auf der Anzeigetafel. Dänemark hatte acht.
Pony-Bundestrainer Peter Teeuwen, der nun auch die Altersklassen U18 und U21 betreut und dementsprechend gut zu tun hat, sagte: „Wir haben uns über die letzten Wochen kontinuierlich gesteigert und bei mehreren Nationenpreisen verschiedene Konstellationen probiert. Wir sind jetzt in der Auswahl soweit fortgeschritten, das wir das Team für die EM zusammen haben. Den Sieger der Einzelwertung werden wir als fünften Mann rekrutieren. Alle haben heute souveräne Runden gezeigt und Souveränität und Routine ist das, worauf es am Ende bei einem Championat ankommt.“ Das EM-Team der Ponyspringreiter wird also aus den oben genannten vier Paaren bestehen plus Marvin Jüngel mit Mas que nada als Einzelreiter. Die beiden hatten die Einzelwertung der Future Champions gewonnen.
Großer Preis der Junioren
Heute wurde auch der Große Preis der Junioren ausgetragen. Im elfköpfigen Stechen siegte May Haunhorst im Sattel der Westfalen Stute Charis v. Cordobes II vor dem Iren Cormac Foley mit Ballylynch Wizard, einem französischen Kannan-Sohn, und Hannes Ahlmann auf Sunsalve v. Singulord Joter. Kathrin Stolmeijer war mit ihrer Belgierin Dedicasse du Bois de Buisseret v. Ugano Sitte vierplatziert. Beeke Carstensen und Cara Mia v. Colman machten auf Rang sechs das deutsche Quartett unter den Top Ten komplett.
Dressur
Auch auf dem Dressurviereck gab es mehrere Finals. Das der I-Tour für die Junioren wurde zur Beute von Lia Welschof mit dem Hannoveraner Locksley II-Sohn Linus K. Mit genau 76 Prozent entschieden sie die Kür für sich vor Cosima von Fircks auf Diabolo Nymphenburg v. Don Crusador (75,292) und Liselott Marie Linsenhoff mit Danönchen v. Danone.
Lia hatte beispielsweise Anfang des Jahres beim K + K Cup in der Halle Münsterland schon einmal nachdrücklich auf sich aufmerksam machen können als sie den Preis der Zukunft gewann.
Im Finale der O-Tour gelang es der Niederländerin Daphne van Peperstraten auf dem zehnjährigen Johnson-Sohn Greeenpoint’s Cupido an den Deutschen vorbeizuziehen. Sie gewann die Kür mit 79,375 Prozent. Das Nachsehen hatte mit 78,042 Prozent Linda Erbe mit Fierro, die vorher das Geschehen dominiert hatte. Ihre Dauerkonkurrentin und Teamkollegin Johanna Sieverding wurde mit Lady Danza Dritte (77,333). Linda und Johanna hatten zusammen mit Rebecca Horstmann auf Friend of mine (Rang sechs mit 72,333 Prozent) zum siegreichen Nationenpreisteam gehört.
Children
Absolut dominant waren die deutschen Children. Die siegreiche Nationenpreismannschaft belegte auch die vorderen Plätze in der Einzelwertung: Franziska Haase, das Deutsche Bank Mini-Mentee von Kathleen Keller, siegte auf ihrem Lorentin-Sohn Lorentino mit 74,792 Prozent vor Joya Catharina Stolpmann auf Dajano v. De Niro (72,865) und Helena Ernst auf der Roh Magic-Tochter Rose Magic (72,708)-
In der I-Tour hatte Maja Schnakenberg auf Donna-Noblesse v. Don Frederico die Nase vorn (76,302). Olivia Schmitz-Morkramer reihte sich mit der von Totilas abstammenden Reitponystute Tropensonne auf Rang zwei ein (74,531) vor Antonia Grass mit Desperado SV, einem Westfalen v. Dark Fire (73,958).
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