Das Mercedes-Benz Championat von Hamburg sah gleich drei Pferde in Front, die als potenzielle Olympiakandidaten in den Nationalkadern geführt werden. 13 Pferde waren im Stechen. Der Ire Bertram Allen setzte sich einmal mehr vor zwei Big Names, die schon Springen gewannen als Allen nicht einmal geplant war.
Die Sonne hätte nicht strahlender scheinen können, entsprechend voll war es am Himmelfahrtstag in Hamburg als in Klein Flottbek mit dem Mercedes-Benz Championat die erste große Entscheidung in der CSI5*-Tour im Rahmen des Derbywochenendes auf dem Programm stand. 47 Starter waren auf den 530 Meter langen, anspruchsvollen Kurs gegangen. 16 Sprünge galt es zu überwinden. Ein Unterfangen, das zu schaffen war. 13 Teilnehmer kamen ins Stechen, vier weitere Reiter, darunter Marco Kutscher und Janne Friederike Meyer, waren einen Hauch zu langsam im Umlauf, ein Zeitfehler – aus der Traum vom 60.000-Euro Mercedes Coupé. Janne Friederike Meyer ärgerte sich: „Chuck sprang so super und ich frage mich die ganze Zeit, wo ich diese Zehntelsekunde verloren habe“. Die 156 PS-starke C-Klasse mit der schnittigen Silhouette durfte schlussendlich der Ire Bertram Allen auf der Ehrenrunde fahren. Er war nicht nur fehlerfrei, sondern auch der schnellste aller Stechteilnehmer. Dabei ging es tatsächlich um weniger als einen Wimpernschlag: Die ersten vier Platzierten, allesamt null Fehler, trennten eine gute halbe Sekunde. Der Brasilianer Rodrigo Pessoa war mit Cadjanine sogar lediglich acht Hundertstel Sekunden langsamer als der Sieger – 39,46 Sekunden brauchte der Olympiasieger, 39,38 der zwanzigjährige Ire, der in Hünxe lebt. Molly Malone, seine wieselschnelle Schimmelstute, war auf den vergangenen Turnieren nicht im „großen Geld“, in Hamburg aber passte alles. Sie, wie auch Cadjanine, das Pferd von Rodrigo Pessoa, wird man vielleicht in Rio sehen. Pessoa zählt große Stücke auf die Cannabis Z-Tochter, die zwar „etwas speziell“ sein könnte, aber eben ein echtes Championatspferd sei.
Dritter wurde Christian Ahlmann mit Epleaser, dem dritten Pferd, mit dem der derzeit Führende in der Global Champions Tour im deutschen Championatskader gelistet ist. Der kantige Fuchs sprang in Umlauf und Stechen mit der nötigen Vorsicht und hinterließ einen tollen Eindruck. Ahlmann war zufrieden, im Großen Preis von Hamburg am Sonnabend, der deutschen Etappe der Global Champions Tour, wird er Codex One einsetzten. Mit ihm war er zum Auftakt des Himmelfahrttages in einem Springen fehlerfrei. Marion Modolo Zanotelli aus Brasilien landete mit Extra van Essene auf Platz vier. Dann kamen die „jungen Wilden“ aus Deutschland. Maurice Tebbel und Chacco’s Son wurden Fünfte, ohne Abwurf hätte es für Platz drei gereicht. Dahinter kam Niklas Krieg, die Weltcup-Überraschung der Wintersaison, mit Carella. Ludger Beerbaums neues Pferd Casello schaffte es auch ins Stechen, hatte dort aber zwei Abwürfe.
Die Ergebnisse finden Sie hier.
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