Hickstead Derby wird zur Beute der Spezialisten Shane Breen und Can Ya Makan

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Shane Breen (IRL) und Can Ya Makan beim Hamburger Derby 2022. (© toffi-images.de)

Dieses Mal hat es sollen sein! Hatten die beiden Derby-Spezialisten Shane Breen aus Irland und sein Can Ya Makan im Hamburger Derby am letzten Sonntag im Mai noch drei Fehler kassiert, reichte es beim ebenso traditionsreichen Hickstead Derby in Großbritannien nun zum Sieg.

Ein Stechen war dabei nicht nötig. Denn von den 21 gestarteten Paaren blieb im Umlauf keines fehlerfrei. Bis auf den 16-jährigen Holsteiner Canturo-Sohn und seinen 47-jährigen irischen Reiter. Shane Breen triumphierte in der 60. Ausgabe des Hickstead Derby Meetings, zum ersten Mal seit seiner ersten Teilnahme an dem Derby vor mehr als zwei Jahrzehnten. Umgerechnet rund 40.000 Euro Preisgeld gab es dafür.

Can Ya Makan spielte mit den Aufgaben, suchte die Sprünge und griff jeden einzelnen an. Aufgemacht ist das Hickstead Derby ja ähnlich wie das Hamburger Derby mit langen Linien und dem immer gleichen Parcours. Shane Breen nach seinem Sieg: „Normalerweise fühle ich mich nie unter Druck, aber ich war schon ein bisschen besorgt, weil alle sagten: ‚Das ist dein Jahr‘, und ich sagte: ‚Das war mein Jahr in den letzten fünfzehn Jahren‘. Ich habe zu den Leuten gesagt, wenn ich 80 bin, werde ich mit einem Rollator herunterkommen und nur noch ein altes Pferd haben, mit dem ich um das Derby springen kann, aber das muss ich jetzt nicht mehr tun, Gott sei Dank!“

Der Sieg sei aber nicht nur besonders, weil er es so oft versucht habe, so der Springreiter. Sondern auch, weil es für ihn quasi ein Heimsieg ist: „Als ich mit Can Ya Makan über das letzte Hindernis sprang, wurde etwas in mir ganz emotional. Zum Glück war es heute mein Tag. Ich lebe hier und laufe jeden Tag auf dem Turniergelände herum, daher ist es schön zu wissen, dass ich meinen Moment in dieser Arena hatte.“

Auch Rang zwei an Shane Breen

Breen fuhr sogar einen Doppelsieg ein. Mit seinem zweiten Pferd Golden Hawk bekam er vier Fehler und wurde damit Zweiter. Das taten ihm allerdings noch drei weitere Paare gleich, unter anderem der ebenfalls in Hamburg glücklose Dermott Lennon (IRL) mit Gelvins Touch. Aber auch Harriet Biddick (GBR) mit A Touch Imperious und  Carlos Eduardo Mota Ribas (BRA) mit Jella van’t Kathof.

Die Ergebnisse vom Hickstead Derby finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.

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