Zwei Tage vor seinem 23. Geburtstag bereitete Kevin Jochems sich selbst das wohl größte Geschenk mit dem Sieg in einem der prestigeträchtigsten Großen Preise der Welt, dem King George V Gold Cup in Hickstead.
Nur drei Paare gelangen zwei fehlerfreie Runden in dem 1,60 Meter-Springen mit Stechen. Der Niederländer Kevin Jochems hatte den elfjährigen Namelus R-Sohn Captain Cooper gesattelt. Der zeigte, was in ihm steckt: 50,35 Sekunden, Sieg vor dem Italiener Massimo Grossato auf Lazzaro delle Schiave (0/52,64) und der Britin Amanda Derbyshire mit Roulette BH (0/53,21).
Namen wie Henrik von Eckermann (schnellster Vier-Fehler-Ritt im Umlauf mit Flotte Deern, Rang neun) und Gregory Wathelet (Zehnter mit Qualido) folgten deutlich dahinter. Für Kevin Jochems dürfte dies einer der größten, wenn nicht gar der größte Erfolg seiner noch jungen Karriere sein. Die musste Jochems im Herbst 2016 gezwungenermaßen unterbrechen, weil er sich bei einem Reitunfall die Hüfte gebrochen hatte. Er galoppierte ein Pferd, als dieses stolperte, zu Boden ging und Jochems unter sich begrub. Doch ein gutes halbes Jahr später ritt er schon wieder Turniere. Er war im Nachwuchsbereich mehrfach für die Niederlande im Einsatz. Bei den Senioren startet er dieses Jahr so richtig durch. So konnte er sich auch in Falsterbo gut platzieren und im vergangenen Jahr gewann er den Großen Preis des CSI3* Vilamoura – übrigens auch mit Captain Cooper. Er trainiert mit Leon Thijssen, dem Vater von Sanne Thijssen, auch sie eine der großen Hoffnungen des Oranje-Springsports.
Deutsche Reiter sind in Hickstead nicht am Start. Alle Ergebnisse finden Sie hier.nike air jordan 1 outlet | cheapest air jordan 1 colorways
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